Internationales

Jubel nach brasilianischer Gerichtsentscheidung

Raposa-Serra do Sol/Berlin (epo.de). - Der Oberste Gerichtshof Brasiliens hat in einem entscheidendem Fall beschlossen, die Landrechte der Indigenen aufrechtzuerhalten. Stellvertreter der brasilianischen Indigenen bezeichneten die Entscheidung als "einen großen Sieg". Wie der Pressemitteilung von Survival International zu entnehmen ist, einer weltweit aktiven Nicht-Regierungsorganisation, die sich für die Rechte von indigenen Gruppen einsetzt, fiel der Gerichtsbeschluss bereits am Mittwoch, dem 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Er bezieht sich auf das indigene Territorium Raposa - Serra do Sol ("Land des Fuchses und Berg der Sonne") im Amazonas-Bundesstaat Roraima.

whhBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe ist empört über die Abhöraktion gegen das von ihr geleitete Projekt "Afghan NGO Safety Office" (ANSO) Afghanistan. Der BND hatte in einem Schreiben die Welthungerhilfe darüber informiert, dass von Oktober 2005 bis April 2008 mehr als 2000 "Telekommunikationsverkehre" erfasst und ausgewertet wurden. Die Welthungerhilfe wolle den Vorgang einem Verfassungsrechtler zur Prüfung übergeben, teilte die Nichtregierungsorganisation am Montag in Bonn mit.
Simbabwes Präsident Robert Mugage. Foto: Wikipedia CommonsBerlin (epo.de). - Angesichts einer drohenden Cholera-Epidemie, immer mehr Hungernder und einer desolaten wirtschaftlichen Gesamtsituation wächst der internationale Druck auf Simbabwes Präsident Robert Mugabe (Foto). Der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu rief die afrikanischen Nachbarstaaten am Freitag dazu auf, Mugabe notfalls mit Gewalt aus dem Amt zu jagen. Mugabe müsse endlich von der internationalen Gemeinschaft zum Rücktritt gezwungen werden, sagte der Erzbischof in einem Interview niederländischen Fernsehjournalisten. US-Außenministerin Condoleezza Rice erklärte in Kopenhagen: "Es ist Zeit, dass die internationale Gemeinschaft Mugabe aus dem Amt drängt." Die Regierungen der Niederlande und Großbritanniens forderten eine Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Simbabwe.
BND LogoKabul/Hamburg (epo.de). - Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat nach Angaben von  SPIEGEL Online jahrelang Mitarbeiter der Welthungerhilfe in Afghanistan ausgespäht. Von Oktober 2005 bis April 2008 hätten BND-Mitarbeiter den E-Mail-Verkehr des von der Welthungerhilfe geleiteten Afghanistan NGO Safety Office (ANSO) teilweise mitgelesen, erklärte der BND den Mitarbeitern der WHH nach SPIEGEl-Angaben.
eedBonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat drei Fachkräfte entsandt, die die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 7. Dezember in Ghana beobachten sollen. Damit folge er der Bitte des Ghanaischen Christenrates, ihn bei der zivilgesellschaftlichen Vorbereitung und Begleitung der Wahlen zu unterstützen, teilte der EED am Donnerstag in Bonn mit.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.