Internationales

Afghanistan KarteKabul/Duisburg (epo.de). - Bei Attentaten in der afghanischen Hauptstadt Kabul und in der Nähe der Stadt Kundus im Norden des Landes sind am Montag zahlreiche Menschen getötet worden. Bei Kundus starben fünf afghanische Kinder und zwei deutsche Bundeswehrsoldaten bei einem Selbstmordanschlag. In Kabul wurde gezielt eine britische Mitarbeiterin einer christlichen Hilfsorganisation getötet, die auch für die Kindernothilfe in Duisburg arbeitete. Die Taliban bekannten sich Medienberichten zufolge zu beiden Anschlägen.
Proteste in ThailandBangkok/Berlin (epo.de). - Die gegen neun Anführer der oppositionellen People's Alliance for Democracy (PAD) erhobene Anklage wegen Hochverrats ist von einem Berufungsgericht in Bangkok fallen gelassen worden. Den Männern hätte andernfalls die Todesstrafe gedroht. Der stellvertretende Regierungschef und Ex-General Chavalit Yongchaiyudh forderte unteressen einen Militärputsch, um die seit Mai andauernden Unruhen zu beenden.
Mindanao, PhilippinenManila/Berlin (epo.de). - Nach einer Begegnung mit der Führung der islamischen Widerstandsbewegung „Moro Islamic Liberation Front“ (MILF) in der philippinischen Provinz Mindanao haben die Bundestagsabgeordneten Jürgen Klimke (CDU/CSU) und Hellmut Königshaus (FDP) am Mittwoch deutsche Hilfe für den Friedensprozess eingefordert. "Es gibt gute Chancen für eine Beilegung der jüngst ausgebrochenen bewaffneten Aus­einandersetzungen zwischen den bewaffneten Kräften der 'Moro Islamic Liberation Front' (MILF) und den philippinischen Regierungstruppen in Mindanao, einer Insel im Süden der Philippinen, auf der mehr als 22 Millionen Menschen leben", erklärten die MdBs. 
miFrankfurt/Berlin (epo.de). - Anlässlich der Bundestagsdebatte in Berlin über die erneute Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan hat medico international einen politischen Neuanfang gefordert. "Mit militärischen Mitteln sind in Afghanistan Frieden und Demokratie nicht zu schaffen. Notwendig ist ein Prozess des militärischen Disengagement, das den Weg frei macht für eine politische Lösung, die von der afghanischen Bevölkerung weitgehend selbst bestimmt wird", sagte Thomas Gebauer, Geschäftsführer der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation.
whhBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat angesichts der Sondersitzung des Bundestages zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, die am Dienstag in Berlin stattfindet, eine Aufstockung der Mittel für die afghanische Bevölkerung gefordert. "Die Menschen in Afghanistan sind verunsichert und enttäuscht", sagte Hans-Joachim Preuß, Generalsekretär der Welthungerhilfe. "Um ihre Herzen zu gewinnen, müssen sich ihre Lebensbedingungen deutlich verbessern, vor allem in den ländlichen Gebieten. Die Unterstützung war bisher zu sehr auf den Militäreinsatz und die Zentralregierung konzentriert."
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.