Internationales

Füllkrug-WeitzelBerlin (epo.de). - Die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat "den Mangel an unabhängiger und neutraler Hilfe" für Somalia kritisiert. "Uns interessiert das  Leiden von Millionen Menschen in dem von Krieg und Bürgerkrieg zerrütteten Land", sagte sie am Montag in Berlin. Die Theologin forderte von der  Europäischen Union und Deutschland mehr Engagement. "Wir vermissen den aktiven Einsatz für eine Friedenslösung vor Ort, in die alle Konfliktparteien ohne äußere Einmischung einbezogen werden."
Flagge AngolaLuanda/Berlin (epo.de). - Die Regierungspartei MPLA hat die ersten Parlamentswahlen seit 16 Jahren offenbar deutlich gewonnen. Nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmen lag die Partei von Präsident José Eduardo dos Santos am Sonntag nach Angaben der Wahlkommission bei 81 Prozent der abgebeben Stimmen, während die wichtigste Oppositionspartei UNITA lediglich auf zehn Prozent kam. Das offizielle Ergebnis der Wahl, die aufgrund organisatorischer Pannen um einen Tag verlängert werden musste, soll in einigen Tagen bekannt gegeben werden.
medicoFrankfurt a.M. (epo.de). - Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international zeigt sich anlässlich der Parlamentswahlen in Angola am 5. und 6. September besorgt über die politische und soziale Lage im Land. Die Opposition von kleineren Parteien habe aufgrund der massiven Repression im Land kaum eine Chance sich Gehör zu verschaffen, erklärte medico am Mittwoch in Frankfurt.
bmz Berlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert die Entwicklung und den zivilen Wiederaufbau Afghanistans mit zusätzlichen 30 Millionen Euro. Das teilte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul am Montag anlässlich des Besuchs des afghanischen Außenministers Rangin Dadfar Spanta in Berlin mit. Das BMZ erhöht damit seine Mittel für Afghanistan im Jahr 2008 von 70 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro. Der Beitrag der Bundesregierung beträgt damit insgesamt 170 Millionen Euro.
Demo in Bangkok. Foto: Wikipedia Commons

Bangkok/Berlin (epo.de). - Die anhaltenden Proteste gegen Premierminister Samak Sundaravej haben zu einer verworrenen politischen Lage in Thailand geführt. Der von der People's Alliance for Democracy (PAD) ausgerufene Streik stieß am Mittwoch auf nur geringe Resonanz. Premierminister Samak bekräftige in einer landesweit ausgestrahlten Rundfunkansprache am Donnerstag morgen, er und seine Regierung würden nicht zurücktreten. Der Rücktritt von Außenminister Tej Bunnag habe rein persönliche Gründe. Politische Beobachter befürchten hingegen, die PAD plane weiterhin einen "Putsch Reich gegen Arm". Im Falle einer Eskalation der Gewalt sei auch eine neuerliche Intervention des Militärs nicht auszuschließen.
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