Humanitäre Hilfe

dkhBerlin. - Weltweit brauchen Flüchtlinge dringend mehr Unterstützung. Das fordert die Diakonie Katastrophenhilfe. Der Leiter des evangelischen Hilfswerks, Martin Keßler, sagte bei der Präsentation der Bilanz 2012 mit Blick auf Syrien: "Wir sehen mit großer Sorge, dass nach wie vor Menschen in den Nachbarländern Schutz vor der anhaltenden Gewalt suchen. Es wird immer schwieriger, sie zu versorgen."

whhBonn. - Die Welthungerhilfe hat vor möglichen Nahrungsengpässen in Mali gewarnt. Zwar seien dem afrikanischen Land auf der internationalen Geberkonferenz 3,25 Milliarden Euro versprochen worden. Doch das Hilfspaket müsse schnell umgesetzt werden, sonst werde es im nächsten Jahr in vielen Teilen des Landes zu Ernährungsengpässen kommen, warnte die Hilfsorganisation am Mittwoch in Bonn.

adhBonn. - Anfang 2010 ereigneten sich zwei besonders starke Erdbeben - auf Haiti und in Chile. Auf Haiti waren rund 3,5 Millionen Menschen vom Beben betroffen, über 220.000 kamen ums Leben. In Chile hingegen waren etwa 222.000 Menschen betroffen und etwas mehr als 500 verloren ihr Leben, obwohl das Beben deutlich stärker war. Das liege vor allem daran, dass Haiti verwundbarer ist, sich also weniger gut gegen Katastrophen wappnen kann, mahnt die Aktion Deutschland Hilft.

caritasFreiburg. - Nach den schweren Überschwemmungen in Mosambik warten zehntausende Flutopfer auf Hilfe. 185.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und vorübergehend in Notunterkünften Zuflucht suchen. 113 Menschen seien bislang an den Folgen des Hochwassers gestorben, berichtete Caritas international am Freitag in Freiburg. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes stellte 50.000 Euro Soforthilfe bereit.

wfp iconRom. - Die internationale Gemeinschaft hat vor einem Jahr in Westafrika rund zehn Millionen bedürftige Menschen in acht Ländern unterstützt und damit eine humanitäre Katastrophe verhindert. Die umfassende Hilfsaktion kostete insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar. Diese Bilanz haben Vertreter der humanitären Organisationen, der Regierungen der betroffenen Länder und der wichtigsten Geldgeber am Mittwoch in Rom gezogen.

drk 150Berlin. - Zwischen 2002 und 2011 waren durchschnittlich 268 Millionen Menschen jährlich von Naturkatastrophen betroffen. Die meisten dieser Katastrophen und deren Opfer blieben bei uns unbemerkt. Millionen verlieren jedes Jahr ihr Zuhause, ihre Ernte oder ihr Leben, ohne dass die Welt davon Notiz nimmt. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Union hat das Rote Kreuz eine Kampagne gestartet, um auf "stille Katastrophen" aufmerksam zu machen.

bmz 100Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt am Mittwoch in Berlin die neue Strategie zur entwicklungsfördernden und strukturbildenden Übergangshilfe (ESÜH) vor. Mit diesem neuen entwicklungspolitischen Instrument arbeitet das BMZ im Kontext von Krisen, Katastrophen und Konflikten an der dynamischen Schnittstelle zwischen der humanitären Hilfe der Bundesregierung, die vom Auswärtigen Amt verantwortet wird, und der langfristigen entwicklungspolitischen Zusammenarbeit des BMZ.

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