Humanitäre Hilfe

beh_200Berlin. - Anlässlich des Internationalen Tags der Katastrophenvorsorge fordert das Bündnis Entwicklung Hilft einen radikalen Ausbau der weltweiten Katastrophenvorsorge: "Nicht allein die Nothilfe im Katastrophenfall ist wichtig, genauso bedeutend müssen die Katastrophenvorsorge und die Bewältigungsstrategien für den Katastrophenfall werden. Hier liegen weltweit erhebliche Mängel vor", erklärte Geschäftsführer Peter Mucke.
weltrisikobericht_2012cover_100Bonn. - Eine zerstörte Umwelt trägt wesentlich zur Erhöhung des Katastrophenrisikos bei. Das zeigt der WeltRisikoBericht 2012, den das Bündnis Entwicklung Hilft am Mittwoch in Bonn vorgestellt hat. Der Bericht enthält eine alarmierende Bilanz: In der Dekade 2002 bis 2011 verursachten 4.130 Katastrophen mehr als eine Million Tote und einen wirtschaftlichen Schaden von mindestens 1,195 Billionen US-Dollar. Das größte Risiko, Opfer einer Katastrophe zu werden, tragen die Bewohner des Inselstaates Vanuatu.
sef_80Berlin. - Gerade in fragilen Staaten verhindern schwache Institutionen, hohe Korruption und fehlende Logistik den zielgerichteten Einsatz und die effektive Koordinierung lokaler und internationaler Hilfe. Auch der Klimawandel erfordert angepasste Hilfskonzepte. Wie diese aussehen müssen, ist Thema einer Tagung der Stiftung Entwicklung und Frieden am 13. und 14. September im Berliner Rathaus.
wvBerlin. - In vielen fragilen und zerrütteten Ländern leiden nach wie vor besonders Kinder unter Gewalt und Kriminalität. Daran hat das Kinderhilfswerk World Vision am Freitag in Berlin erinnert. Militärische Optionen zur Konfliktlösung seien jedoch nicht zielführend. Sinnvoll wäre aus der Sicht von World Vision die Einrichtung eines Expertenpools, um in fragilen Staaten beratend am Strukturaufbau mitzuwirken.
caritasFreiburg. - Caritas international ist besorgt über die zunehmende Gefahr für humanitäre Helfer in einigen Krisenregionen. "Unseren Helfern ist der Zugang zu Teilen Syriens, Malis, der Republik Kongo oder Afghanistans entweder ganz verwehrt oder nur unter extrem schwierigen Bedingungen und hohen Gefahren möglich", sagte Oliver Müller, Leiter des Hilfswerks der deutschen Caritas, im Vorfeld des Welttags der Humanitären Hilfe (19. August). "Gerade in solchen Krisenregionen ist die Hilfe jedoch dringend nötig, viele Flüchtlinge und Binnenvertriebene haben nichts als ihr Leben aus den Konfliktgebieten retten können."


wvFriedrichsdorf. - Zum Internationalen Tag der Humanitären Hilfe am 19. August hat das Kinderhilfswerk World Vision auf die gefährliche Seite der Arbeit von Katastrophenhilfe hingewiesen. Situationen wie jetzt in Syrien und in den Nachbarländern seien auch für die internationalen Helfer lebensbedrohlich. Der Schutz der Katastrophenhelfer müsse deshalb stärker in den Fokus der Politik rücken.
care_neuBonn. - Humanitäre Helfer können ihre Hilfe vor allem in komplexen und lang andauernden Katastrophen nicht so ausweiten, wie es nötig wäre. Darauf hat die Hilfsorganisation CARE anlässlich des Internationalen Tages der humanitären Hilfe am 19. August hingewiesen. Anders als bei Naturkatastrophen sei die Spendenbereitschaft nicht groß genug.
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