Humanitäre Hilfe

wfp_iconJuba. - Millionen Menschen werden dieses Jahr im Südsudan hungern, wenn nicht schnell gehandelt wird. Das geht aus einem gemeinsamen Bericht der UN Food and Agriculture Organization (FAO) und des UN World Food Programmes (WFP) hervor. Der Bericht zeigt, dass die Anzahl der Menschen, die hungern oder deren Ernährung nicht gesichert ist, von 3,3 Millionen im Jahr 2011 auf jetzt 4,7 Millionen Menschen gestiegen ist. Davon leben etwa eine Million Menschen in einer äußerst unsicheren Ernährungssituation. 2011 waren es noch 900.000.
aaBerlin. - Das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellen für die Notversorgung der von der Dürre in der Sahel-Zone betroffenen Menschen zwölf Millionen Euro zur Verfügung. Ein Großteil der Mittel geht an das Welternährungsprogramm (WFP) für seine Nahrungsmittelnothilfe in den Sahel-Staaten. Weitere Mittel sind nach BMZ-Angaben für in der Region tätige deutsche Hilfsorganisationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz vorgesehen.
diakonieStuttgart. - Mit Sorge beobachten die Diakonie Katastrophenhilfe und "Brot für die Welt", dass der Hunger im westafrikanischen Sahel immer mehr Gebiete erfasst. Die bitterarme Region leidet unter extremer Dürre. Nach ersten Warnsignalen 2011 hat die Diakonie Katastrophenhilfe die Nothilfe jetzt wegen der Ernteausfälle verstärkt, um eine Abwanderung von Dörfern zu verhindern. Dies geschieht auch im Verbund des globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks "ACT Alliance". Auch das katholische Hilfswerk Misereor verstärkt seine Hilfe in Westafrika.
aaBerlin. - Mit dem Thema "Das Humanitäre Dilemma - Neutralität der Humanitären Hilfe in Konflikten" befasst sich das 9. Forum Globale Fragen, das am 1. März im Auswärtigen Amt stattfindet. Gemeinsam mit Caritas International, dem Deutschen Roten Kreuz und der Diakonie Katastrophenhilfe lädt das Auswärtige Amt zu einer Diskussion darüber ein, wie weit Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit der Humanitären Hilfe auch unter schwierigen Rahmenbedingungen gewährleistet werden können.
aerzte_ohne_grenzenBerlin. - Ärzte ohne Grenzen nimmt die medizinische Nothilfe in Pibor im Südsudan wieder auf. Zwölf Mitarbeiter seien nach dem schweren Gewaltausbruch zwischen verschiedenen Volksgruppen in die Stadt im Bundesstaat Jonglei zurückgekehrt , berichtete die Organisation am Mittwoch in Berlin. Zwei Kliniken von Ärzte ohne Grenzen in Pibor und dem Dorf Lekongole waren zuvor geplündert worden.
malteser_internationalKöln. - Malteser International weitet die Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe im Süden der Philippinen aus. Derzeit würden mehr als 100 Übergangswohnhäuser mit Latrinen und Waschmöglichkeiten in der Stadt Iligan auf der Insel Mindanao für die Opfer des Tropensturms "Washi" errichtet, teilte die Organisation am Freitag in Köln mit. Der Taifun hatte am 17. Dezember Sturzbäche und Überschwemmungen ausgelöst, Teile der Insel verwüstet und Hunderttausende obdachlos gemacht.
drk_150Berlin. - Zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti vom 12. Januar 2010 konzentriert das Deutsche Rote Kreuz (DRK) seine Arbeit auf die langfristige Entwicklung des Landes. "Das Beben traf eines der ärmsten Länder der Welt. Die Arbeit hört daher nicht mit dem Wiederaufbau von Häusern auf", sagte Astrid Nissen, die die DRK-Arbeiten vor Ort leitet. Das Deutsche Rote Kreuz investiert viel Arbeit in Katastrophenvorsorge-Projekte, damit die Menschen in Haiti besser gerüstet sind, sollte wieder ein Wirbelsturm, Erdbeben oder eine Überschwemmung das Land heimsuchen.
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