Humanitäre Hilfe

malteser_internationalKöln. - Malteser International hat ein Jahr nach dem Erdeben in Haiti Bilanz gezogen. Die katholische Hilfsorganisation hat derzeit zwölf internationale und 68 lokale Mitarbeiter im Einsatz. 2,5 Millionen Euro von privaten Spendern und öffentlichen Gebern wie dem Auswärtigen Amt und der EU haben die Malteser binnen Jahresfrist eingesetzt. Die Malteser engagieren sich in Haiti an sechs Standorten in den Sektoren Gesundheit, WASH (Wasser, sanitäre Grundversorgung, Hygiene) sowie in sozialen Programmen und der Katastrophenvorsorge.
adh_150Bonn. - Die haitianische Bevölkerung und die in Haiti tätigen Hilfsorganisationen stehen ein Jahr nach dem Erdbeben noch immer vor großen Herausforderungen. Wie die Aktion Deutschland Hilft erklärte, sind noch mehr als eine Million Menschen ohne Obdach. Hinzu komme die Ausbreitung der Cholera und eine Wahl, deren Ergebnis Unsicherheit verbreitet habe und für Unruhen sorge.
whh_150Bonn. - Die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, hat zum Jahreswechsel an die Katastrophen des Jahres 2010 erinnert und den Deutschen für ihre Spendenbereitschaft gedankt: 

"In Haiti starben 220.000 Menschen, als nur 40 Sekunden lang die Erde heftig bebte. In Pakistan ließ der Monsun die Flüsse über die Ufer treten, ein Fünftel des Landes stand unter Wasser, 1700 Tote waren zu beklagen. 2010 war aber auch ein Jahr, in dem die Deutschen außerordentliche Solidarität gezeigt haben. Für Haiti allein spendeten sie rund 200 Millionen Euro, für die Hochwasserkatastrophe in Pakistan rund 160 Millionen Euro."
haiti_port_au_princeBerlin (epo.de). - Caritas international, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland haben dazu aufgerufen, in Haiti den Übergang von der humanitären Hilfe für die Erdbebenopfer zum langfristigen Wiederaufbau zu forcieren. Dazu gehöre vor allem der Aufbau von verlässlichen Institutionen im Bereich Gesundheit, Bildung, Ernährung und Kinderschutz, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Organisationen.
diakonieStuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe verstärkt ihre Arbeit im Tschad und in Niger. Im Tschad seien Hunderttausende Opfer von bewaffneten Konflikten, Dürren und Fluten und litten an Hunger, teilte das evangelische Hilfswerk mit. Auch der Niger sei von Dürre und Überschwemmungen betroffen. Im Tschad hat die Diakonie Katastrophenhilfe jetzt ein eigenes Büro eingerichtet, das Projekte in beiden Ländern betreut.
icrcGenf (epo.de). - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) benötigt im kommenden Jahr mehr als 1,2 Milliarden Schweizer Franken (rund 910 Millionen Euro) zur Finanzierung seiner Aktionen in aller Welt. Das geht aus dem jetzt in Genf veröffentlichten Spendenaufruf des IKRK für 2011 hervor. Die bewaffneten Konflikte und sonstigen Gewaltsituationen erforderten eine ganz andere, weitaus spezifischere humanitäre Antwort als noch vor einigen Jahren, erklärte die Organisation.
Berlin (epo.de). - Projekten der beiden großen kirchlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und MISEREOR war auch in diesem Jahr die ZDF-Gala gewidmet. 4,32 Millionen Zuschauer verfolgten die Sendung am Mittwoch abend mit Stars wie Annie Lennox, Chris de Burgh und Roland Kaiser, die zum fünften Mal von Carmen Nebel moderiert wurde. 2.435.212 Euro spendeten die Zuschauer für die Projektarbeit der Hilfswerke.
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