Klimakrise

Berlin. - Die Klimagerechtigkeitsbewegung Fridays For Future hat für den 25. September einen globalen Klimaaktionstag angekündigt. Bundesweit sollen in hunderten Städten Protestaktionen stattfinden, um auf die Dringlichkeit und globale Ungleichheit der Klimakrise aufmerksam zu machen. Zudem werde es weltweit Aktionen und Streiks zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze geben.

germanwatch 150Berlin. - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat seine EU-Amtskollegen sowie Spitzen aus Industrie, Luftfahrtunternehmen, Flughäfen und Flugsicherungen für Donnerstag zum Luftfahrt-Gipfel (Aviation Summit) eingeladen. Bei dem Treffen soll über einen klimafreundlicheren und krisenfesten Luftverkehr nach dem Corona-bedingten weltweiten Einbruch der Luftfahrt beraten werden. Nach Ansicht der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch muss dieser Gipfel den Einstieg in eine neue Mobilitätswelt markieren.

mccBerlin. - Wer den menschengemachten Klimawandel einfach leugnet und die Wissenschaft offen ignoriert, findet bei den politisch Verantwortlichen kaum noch Gehör. Trotzdem tut sich zu wenig – nach den Berechnungen des Weltklimarats werden die im Paris-Abkommen verabredeten Temperaturziele mit den bislang beschlossenen Maßnahmen bei weitem verfehlt. Wie heutzutage der Widerstand gegen ambitionierten Klimaschutz rhetorisch funktioniert, beleuchtet eine neue Studie unter Federführung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

germanwatch 150Berlin. - Nach langwierigen Verhandlungen hat sich die Bundesregierung auf eine nationale Wasserstoffstrategie geeinigt. Für die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch ist die Strategie eine gute Basis für Fortschritte bei Deutschlands Ausstieg aus Öl und Erdgas – allerdings mit noch unerledigten Hausaufgaben.

mccBerlin. - Der stetig zunehmende Straßenverkehr ist nicht nur schädlich für das Weltklima, sondern hat auch lokal negative Folgen, etwa in Form von Staus und Luftverschmutzung. Weil diese Folgen vor allem in Ballungsräumen beträchtlich sind – und dort selbst ein Elektroauto insgesamt immer noch vier Fünftel der Folgeschäden eines Benziners verursacht –, muss die Politik bei der Bepreisung von Straßenverkehr geografisch differenzieren. Zu dieser Empfehlung kommt ein Team von Fachleuten, überwiegend vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

Berlin. - Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Verbänden, Genossenschaften und Klimaschutzorganisationen wirbt für mehr grüne Wärme in der Nah- und Fernwärmeversorgung. Das Bündnis schlägt ein konjunkturstimulierendes Förderprogramm für grüne Wärmenetze vor. Es soll die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare oder klimaneutrale Quellen erleichtern.

oxfamBerlin. - Die weltweite Covid-19-Pandemie macht insbesondere arme Länder noch verwundbarer für die Auswirkungen des Klimawandels. Darauf hat die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich des Petersberger Klimadialogs hingewiesen. Oxfam fordert, dass das Ministertreffen diese wachsende Verwundbarkeit thematisiert, ehrgeizigere Klimaschutzzusagen unter dem Pariser Abkommen anmahnt und eine gemeinsame Vision für eine klimakompatible Erholung der Wirtschaften entwickelt.

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