Klimakrise

die_150Bonn. - Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2012 zum "International Year of Sustainable Energy for All" (Internationales Jahr der nachhaltigen Energien für alle) ausgerufen. Des Weiteren findet im Juni der "Rio+20"-Gipfel anlässlich des 20. Jubiläums des Erdgipfels von Rio de Janeiro statt, bei dem es um die "grüne" Weltwirtschaft und eine nachhaltige Entwicklung geht. Dies ist für das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Anlass, sich dieses Jahr in der "Aktuellen Kolumne" des DIE regelmäßig mit Energie- und Klimathemen zu befassen. Der erste Beitrag von Matthias Ruchser widmet sich der "Renaissance der Kohle".
euBerlin. - Mit dem Jahreswechsel hat die dänische Regierung die Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union übernommen. Die Regierung Dänemarks warte hinsichtlich der EU-Klimapolitik auf ein starkes Signal der deutschen Bundeskanzlerin, berichtete jetzt Germanwatch. Angela Merkel müsse sich öffentlich für ein EU-weites Treibhausgas-Minderungsziel von 30 Prozent bis zum Jahr 2020 anstelle des aktuellen Ziels von 20 Prozent stark machen.
bmz_100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat das Ergebnis des UN-Klimagipfels in Durban begrüßt. "Der Fahrplan für einen neuen globalen Klimavertrag, der auch die Entwicklungsländer einbezieht, ist ein wichtiger Fortschritt", sagte Niebel. Auch die eigene Verantwortung der großen Schwellenländer werde nicht länger ausgeblendet.
unfccc_cop17_durban_80Durban. - Delegierte aus mehr als 190 Staaten haben auf dem Klimagipfel in Durban einen Fahrplan für ein neues globales Klimaschutzabkommen verabschiedet, das erstmals alle Staaten umfassen soll. Es soll bis 2015 ausgehandelt werden und 2020 in Kraft treten. Ebenfalls beschlossen wurde eine neue Verpflichtungsperiode für das Kyoto-Protokoll. Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen halten die Beschlüsse jedoch für nicht ausreichend, um die Klimaerwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.
germanwatch_150Durban. - Am letzten Tag des UN-Klimagipfels im südafrikanischen Durban hat die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch die EU aufgefordert, "mit einer breiten Koalition der Verantwortungsvollen die Bremserstaaten USA, Kanada und Russland klimapolitisch zu isolieren". Die EU hatte am Vortag mit den Entwicklungsländern gemeinsame Ziele für die Verhandlungen vorgelegt.
sonnenkollektoren_almeria_dlr_150Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Klimaschutz im südlichen Afrika mit zusätzlichen 120 Millionen Euro unterstützen. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Mittwoch in Berlin angekündigt. Derzeit finden im südafrikanischen Durban die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen statt.
www_iconDurban. - Der Senat Brasiliens hat mit 59 zu 8 Stimmen für eine Reform des geltenden Waldschutzgesetzes votiert. Umweltorganisationen zeigten sich auf dem derzeit im südafrikanischen Durban tagenden UN-Klimagipfel entsetzt über die Entscheidung. Damit werde der Weg für die Zerstörung von 76,5 Millionen Hektar Regenwald bereitet, erklärte der WWF. Dies entspreche einer Fläche so groß wie Deutschland, Österreich und Italien zusammen.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.