Bundespr?sident Horst K?hlerBonn (epo). - Eine internationale Konferenz am 5. und 6. November auf dem Petersberg bei Bonn bildet den Auftakt der von Bundespräsident Horst Köhler ins Leben gerufenen Initiative "Partnerschaft mit Afrika". Eingeladen sind afrikanische Präsidenten, Ministerpräsidenten und ehemalige Staatschefs, Wirtschaftsvertreter, Intellektuelle und Journalisten aus Europa und Afrika. Die Konferenz, die zeitweise auch in der Bonner Villa Hammerschmidt tagt, wird vom Bundespräsidenten gemeinsam mit der ZEIT-Stiftung ausrichtet.

Tropenwald. Foto: epo-ArchivFrankfurt (epo). - Mit den Folgen der Erdöl-Förderung für Mensch und Natur in tropischen Regenwäldern wollen sich fünf Städtevertreter aus Deutschland, Österreich und Luxemburg befassen. Die Delegation reist am kommenden Montag für zwei Wochen mit dem Klima-Bündnis europäischer Städte in eine Erdölregion im Amazonasgebiet von Ecuador. Mit dabei sind der Oberbürgermeister der Stadt Konstanz, Horst Frank (B90/Grüne) und die Leiterin des Agenda 21-Büros der Stadt Hannover, Silvia Hesse.

WeltbankWashington (epo). - Die Überweisungen von Migranten aus Entwicklungsländern verringern die Armut in den Heimatländern teilweise beträchtlich. Gleichzeitig hätten vor allem die kleineren Herkunftsländer mit niedrigem Einkommen aber eine massive Abwanderung von gut ausgebildeten Arbeitskräfte zu verkraften, heißt es in einem neuen Bericht der Weltbank mit dem Titel "International Migration, Remittances and the Brain Drain". Die Überweisungen an ihre Familien hätten mitunter beträchtlich höhere Durchschnittseinkommen zur Folge, weist die Forschungsabteilung der Weltbank anhand von Fallstudien in Mexiko, Guatemala und den Philippinen nach.

Ausw?rtiges AmtMonrovia/Berlin (epo). - Die deutsche Botschaft in Monrovia (Liberia) hat ihre Arbeit wieder aufgenommen. Die Botschaft war vor acht Jahren aufgrund des Bürgerkrieges in dem westafrikanischen Land geschlossen worden. Mit der Wiedereröffnung am 24. Oktober wolle Deutschland einen Beitrag zum Wiederaufbau und zur Stabilisierung Liberias leisten, so das Auswärtige Amt.

Pan YueHamburg (epo). - Der stellvertretende chinesische Umweltminister Pan Yue hat vor den Folgen von Raubbau und Umweltverschmutzung in seinem Land gewarnt. Ihn treibe die Sorge um, "China nicht zur Müllhalde der Welt verkommen zu lassen", sagte Pan in einem Interview mit der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit". "China muss grüner werden", forderte der Politiker.

Wieczorek-ZeulBerlin (epo). - "Es ist ein Skandal, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts 850 Millionen Menschen Hunger leiden." Das erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul anlässlich des Welternährungstages der Vereinten Nationen am 16. Oktober. Sie forderte die internationale Gemeinschaft und die Entwicklungsländer auf, ihre Anstrengungen zur dauerhaften Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion und der ländlichen Entwicklung in den Entwicklungsländern zu verstärken.

Bericht von IFPRI und DWHHBerlin (epo). - Die Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) und das renommierte Washingtoner Forschungsinstitut für Internationale Ernährungspolitik (IFPRI) haben vor einer dramatischen Zunahme von Hunger und Armut vor allem in Afrika gewarnt. Nach einer Projektion für das Jahr 2015 werde die Zahl hungernder und mangelernährter Kinder allein in den Ländern südlich der Sahara auf bis zu 50 Millionen steigen, heißt es in einem gemeinsamen Bericht, der anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober jetzt in Berlin vorgestellt wurde.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.