Afrika

wfpNairobi/Berlin (epo.de/WFP) Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist bestürzt über die Ermordung eines WFP-Mitarbeiters im Süden Somalias. Bislang seien keine Details über den Tod des somalischen Staatsbürgers Abdulkadir Dias Mohamed bekannt, teilte das WFP am Montag in Nairobi mit. Mohamed war im Juni als Verwaltungs- und Finanzassistent zum WFP gekommen. Dennoch deute alles darauf hin, dass er von bewaffneten Unbekannten entführt und nach einem Fluchtversuch getötet wurde.
SADCBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat die Staaten der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft SADC dazu aufgerufen, Druck auf Simbabwes Präsident Robert Mugabe zu machen, damit dieser einer neuen Regierung in seinem Land zustimmt. Eine unentschlossene Haltung der SADC schade den Menschen in Simbabwe, sie schade aber auch dem Ansehen Afrikas in der Welt, erklärte die Ministerin am Freitag in Berlin.
wappen mauretanienParis/Berlin (epo.de). - Die französische Regierung will seine Entwicklungshilfe für Mauretanien einfrieren. Wie das Büro von Präsident Nicolas Sarkozy mitteilte, sollen Humanitäre Hilfen und Nahrungsmittelhilfe davon aber nicht betroffen sein. Frankreich reagierte damit auf den jüngsten Putsch in dem westafrikanischen Land.
Wappen von MauretanienNouakchott/Berlin (epo.de). - In Mauretanien hat die Präsidentengarde Agenturberichten zufolge Präsident Sidi Mohamed Ould Cheikh Abdallahi festgesetzt und für abgesetzt erklärt. Wie der Fernsehsender Al Jazeera berichtete, nahmen Offiziere, darunter der zuvor entlassene Chef der Präsidentengarde, Mohamed Ould Abdel Aziz, den Präsidenten fest und verhafteten auch den Innenminister und den Premierminister. In einer im mauretanischen Fernsehen verlesenen Erklärung der Putschisten hieß es, Abdallahi sei "nun ehemaliger Präsident".
Karte DarfurGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der chinesischen Regierung vorgeworfen, sich nicht wie versprochen für mehr Frieden in Darfur einzusetzen. "Peking schürt mit neuen Waffenlieferungen und der Suche nach Öl in Darfur weiterhin den Völkermord im Westen des Sudan", kritisierte der Sudanexperte der GfbV, Ulrich Delius. Deshalb sei es "verlogen", nun die Eröffnung der Olympischen Spiele unter dem Motto "Eine Welt, ein Traum" zu feiern. Peking werde seiner weltpolitischen Verantwortung nicht gerecht, da es seinen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Einfluss auf Sudans Machthaber nicht nutze, um Frieden zu schaffen
msfMexiko City/Berlin (epo.de). - Auf der 17. Internationalen Aids-Konferenz hat Ärzte ohne Grenzen vor den tödlichen Folgen gewarnt, die der Mangel an medizinischem Personal in der HIV/Aids-Behandlung und -versorgung hat. Experten zufolge besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Regierungen und Geberländer. Diese müssten schnellstmöglich Maßnahmen einleiten, um medizinisches Personal zu halten und zu unterstützen, so die Hilfsorganisation.
DarfurStuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hofft, dass nach dem vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag beantragten Haftbefehl gegen den sudanesischen Präsidenten Omar Hassan al Baschir wieder Bewegung in den Darfur-Konflikt kommt. Der Friedensprozess im Sudan sei zum Erliegen gekommen und alle Waffenstillstands-Vereinbarungen seien gebrochen worden, erklärte der Sudanexperte der evangelischen Hilfsorganisation, Michael Frischmuth. In dem sehr komplexen Konflikt müsse es das oberste Ziel sein, das Leiden der Zivilbevölkerung endlich zu beenden.
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