Afrika

Unterernährtees Kind in Darfur. Foto: IRINBerlin (epo.de). - Fünf Jahre nach Beginn der Darfur-Krise haben elf deutsche Hilfswerke und Menschenrechtsorganisationen an die Bundesregierung und die Europäische Union appelliert, sich deutlich aktiver als bisher für ein Ende des Konflikts in der sudanesischen Krisenprovinz einzusetzen. Der Konflikt koste täglich 75 Kinder unter fünf Jahren das Leben, erklärten die NGOs am Freitag in Berlin. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warf China vor, neue Hightech-Waffen an den Sudan zu liefern und so den Völkermord zu schüren.
medicoHarare/Frankfurt (epo.de). - In Simbabwe hat ein Zusammenschluss von lokalen Nichtregierungsorganisationen die landesweite Kampagne "Frieden und Respekt für die Stimme des Volkes" ausgerufen. Zu den Organisatoren gehört auch das von der Frankfurter Hilfsorganisation medico international unterstützte Gesundheitsnetzwerk "Community Working Group on Health" (CWGH), das in der Hälfte des Landes basisnahe Gesundheitsprogramme durchführt.
WFPKhartum (epo.de). - Im Südsudan sind ein Lastwagenfahrer und sein Beifahrer ermordet worden, als sie im Auftrag des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) Nahrungsmittelhilfe transportierten. Damit seien in weniger als drei Wochen insgesamt fünf Menschen bei Angriffen auf humanitäre Transporte des WFP im Sudan getötet worden, erklärte die Organisation in Khartum. Seit Anfang des Jahres wurden allein in Darfur 60 Lastwagen mit WFP-Nahrungsmitteln entführt. Das Schicksal von 29 Fahrern ist unklar, 42 Lastwagen werden noch vermisst.
Morgan Tsvangirai. Foto: Wikipedia CommonsHarare (epo.de). - Die oppositionelle Bewegung für einen Demokratischen Wandel (MDC) hat die Parlamentswahl in Simbabwe gewonnen. Nach dem offiziellen Endergebnis, das die Wahlkommission am frühen Donnerstag morgen - für Tage nach der Wahl - in Harare bekannt gab, erreichte die Partei um Oppositionsführer Morgan Tsvangirai gemeinsam mit einer Splitterfraktion 109 von insgesamt 210 Sitzen, während sich die Partei ZANU-PF des seit 28 Jahren regierenden Präsidenten Robert Mugabe mit 97 Sitzen im künftigen Parlament begnügen muss.
Präsident Mugabe und seine Vizepräsiden. Foto: Website der RegierungHarare/Berlin (epo.de) - Vier Tage nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Simbabwe liegt noch immer kein offizielles Ergebnis vor. Die Oppositionspartei Movement for Democratic Change (MDC) befürchtet nach wie vor, die Regierung des seit 28 Jahren autokratisch herrschenden Präsidenten Robert Mugabe nutze die Verzögerung bei der Auszählung der Stimmen zur Manipulation der Ergebnisse. Unterdessen machen aber auch Gerüchte die Runde, Mugabe habe in geheimen Verhandlungen mit der Oppositionsführung angeboten, die Macht abzugeben.
Website der Regierung SimbabwesBerlin (epo.de). - In Simbabwe wird am Samstag ein neuer Präsident und ein neues Parlament gewählt. Beobachter gehen von massiven Manipulationen des Wahlergebnisses durch die regierende ZANU-PF Partei von Präsident Robert Mugabe aus. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), erklärte am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur KNA, viele fragten nur noch, wie massiv die Wahlen gefälscht würden. Zahlreichen ausländischen Medien ist eine Berichterstattung über die Wahlen untersagt worden.
Aids-Waise in Simbabwe. Foto: IRINFrankfurt a.M. (epo.de). - Anlässlich der Präsidentschaftswahlen in Simbabwe am 29. März zeigt sich medico international besorgt über die Gesundheitssituation im Land. Die von der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation unterstützte simbabwische Community Working Group on Health (CWGH) weist darauf hin, dass in vielen Regionen keine medizinische Versorgung mit Fachpersonal möglich sei. CWGH unterstützt lokale Komitees, die Aids-Aufklärung betreiben und Daten über den Ausfall der Gesundheitsversorgung sammeln. Das Projekt begreift die Basisgesundheitsarbeit als Beitrag zur Demokratieförderung in Simbabwe.
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