Lateinamerika

amerika 21Bogota. - Kolumbiens zweitgrößte Guerillaorganisation, die Nationale Befreiungsarmee (ELN), hat die Regierung von Präsident Juan Manuel Santos zu einem bilateralen Waffenstillstand aufgefordert. Nach einer entsprechenden Vereinbarung mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) vom vergangenen Donnerstag wäre diese Ausweitung "das Vernünftigste", heißt es in einer Stellungnahme. Das hat das Lateinamerikaportal amerika21.de berichtet.

Köln. - Ohne Einigung mit den betroffenen indigenen Gemeinden hat nach Angaben von urgewald die Flutung für den panamaischen Staudamm Barro Blanco begonnen. Nach jahrelangen Protesten und Vermittlungsversuchen schaffen die panamaische Regierung und die Betreiberfirma GENISA Tatsachen. Weil das Wasser nur noch wenige Meter von ihren Häusern entfernt ist, befürchten die Betroffenen, schon bald fliehen zu müssen. Dabei vereinbarten Regierung und Indigenen-Vertreter im August 2015, dass ohne eine Einigung nicht geflutet wird. Darauf haben die Organisationen Carbon Market Watch, FIAN, Rettet den Regenwald und urgewald am Montag aufmerksam gemacht.

greenpeace neu 200München. - Mit einem Protest vor der Siemens-Zentrale in München hat Greenpeace den Konzern Siemens aufgefordert, sich nicht an weiteren Staudämmen im Herzen des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes zu beteiligen. Siemens sei sowohl direkt als auch über das Joint Venture Voith Hydro an dem umstrittenen Belo-Monte-Staudamm beteiligt. "Siemens kann sich nicht glaubwürdig grüne Ziele setzen und sich dann an solch zerstörerischen Projekten im Urwald beteiligen", sagte Sandra Hieke, Waldexpertin von Greenpeace.

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Mexiko Stadt. - Das Lateinamerika-Portal amerika21 hat am Mittwoch zum Abschluss der Lateinamerika-Reise von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier den Besuch kommentiert. Der SPD-Politiker hatte mit einer sechstägigen Reise nach Argentinien und Mexiko die Allianz mit den Regierungen beider Länder bekräftigt.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist besorgt über das Versagen des staatlichen kolumbianischen Programms zum Schutz gefährdeter Journalisten im Fall Javier Osuna. Osuna sei seit Jahren Lauschangriffen auf sein Telefon und wiederholten Einschüchterungskampagnen ausgesetzt, berichtete die Organisation am Dienstag in Berlin. Seit August 2014 stehe er unter der Bewachung von Personenschützern der Nationalen Schutzeinheit (Unidad Nacional de Protección, UNP). Trotzdem erlebe der Journalist seit Monaten eine neue Welle von Einschüchterungsversuchen.

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