Lateinamerika

brasilien belo monte wasserkraftwerk - wikipedia

Berlin. - Brasilianische und deutsche Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben am Freitag gegen den Bau des Staudamms Belo Monte im Amazonas-Gebiet protestiert. Die Flutung des umstrittenen Staudamms begann am Donnerstag, nachdem Brasiliens Umweltbehörde IBAMA grünes Licht dafür gegeben hatte. Jahrelang hatten Umwelt- und Indigenen-Organisationen gegen den Bau des drittgrößten Staudamms der Welt protestiert und zuletzt im September eine Verzögerung der Betriebserlaubnis erstritten.

stevia studie

Aachen. - Bei der zunehmenden Vermarktung von Steviolglykosiden, einem Süßstoff, der aus der Stevia-Pflanze gewonnen wird und in immer mehr Lebensmitteln zu finden ist, handelt es sich um einen Fall der Biopiraterie und damit um eine Verletzung der Rechte indigener Gruppen in Brasilien und Paraguay. Das zeigt der Bericht "Der bittersüße Geschmack von Stevia", den das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR am Donnerstag gemeinsam mit der Universität Hohenheim und anderen Organisationen veröffentlicht hat.

misereorAachen. - Das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR hat auf die zunehmende Gewalt gegen die indigenen Guarani in Brasilien hingewiesen. Durch eine anstehende Verfassungsänderung drohten die Indigenen de facto von ihrem angestammten Land enteignet zu werden, teilte MISEREOR jetzt in Aachen mit.

amerika 21Santiago de Chile. - Der chilenische Kongress hat ein Gesetz verabschiedet, das den Staat dazu verpflichtet, den Opfern der Diktatur unter General Augusto Pinochet (1973-1990) eine einmalige Entschädigungszahlung im Wert von umgerechnet 1.300 Euro zu leisten. Von dieser Geldsumme profitieren fast 30.000 ehemalige politische Gefangene und Folteropfer des Pinochet-Regimes, berichtete am Montag das Lateinamerika-Portal amerika21.

amerika 21Mexiko-Stadt. - Laut einer aktuellen Analyse der Universität Colegio de México sind rund 18 Millionen Mexikaner der Mittelklasse trotz eines regelmäßigen Einkommens von Verarmung bedroht. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

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