Nahost

syrienBerlin. - Die Zahl der Syrer, die entweder als Flüchtlinge registriert wurden oder Hilfe empfangen, hat jetzt die Grenze von einer Million erreicht. Das berichteten die Vertretungen des Flüchtlings-Kommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) am Mittwoch in den Nachbarländern. Über die Hälfte der Flüchtlinge sind nach aktuellen Angaben von Save the Children Kinder, die schutzsuchend im Libanon, in der Türkei, in Jordanien und im Irak ankommen. Viele sind dabei auf der Flucht von ihren Familien getrennt worden.

caritasFreiburg. - Caritas international weitet seine Hilfe für syrische Flüchtlinge deutlich aus. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes will in Syrien, Libanon und Jordanien als Reaktion auf die unvermindert steigenden Flüchtlingszahlen weitere 32.000 Menschen mit dringend benötigten Hilfsgütern versorgen. Das Auswärtige Amt stellt dafür 1,85 Millionen Euro zur Verfügung.

difaem 100Tübingen. - Blutvergießen und Leid nehmen in Syrien kein Ende. In den Notunterkünften fehlt es an Kleidung, Decken und Medikamenten. Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission (Difäm) in Tübingen hat deshalb am Donnerstag eine Hilfslieferung von Medikamenten mit einem Gewicht von fast 200 Kilogramm auf den Weg gebracht. Sie wird von zwei Krankenwagen in eine vernachlässigte Provinz in Ostsyrien transportiert.

caritasFreiburg. - Die Lage der syrischen Flüchtlinge und Vertriebenen hat sich deutlich verschlechtert. Caritas international machte am Freitag darauf aufmerksam, dass sich die Zahl der Flüchtlinge innerhalb kurzer Zeit versechsfacht habe - von 129.000 Flüchtlingen im August 2012 auf aktuell 822.000. "Wir hatten es bislang mit einer humanitären Krise zu tun. Jetzt stehen wir vor einer humanitären Katastrophe", sagte Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.

careBonn. - Nachdem der Zustrom von syrischen Flüchtlingen nach Jordanien im Januar seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte, fordert die Hilfsorganisation CARE mehr Unterstützung für Flüchtlinge in städtischen Gebieten. "An manchen Tagen im Januar haben bis zu 4.000 Flüchtlinge die Grenze von Syrien nach Jordanien überquert", berichtet Sandra Bulling, Mitarbeiterin im CARE-Nothilfeteam und aktuell in Amman.

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