Weltwirtschaft

StopEPABerlin (epo.de). - Auf ihrem heutigen Ratstreffen haben die EU-Mitgliedsstaaten eine Verordnung verabschiedet, die den Marktzugang für Exporte aus den AKP-Staaten in die Europäische Union (EU) ab 1. Januar 2008 regelt. Diese Verordnung umfasst 15 karibische Staaten, die ein vollständiges Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (kurz EPA) vereinbart haben, ebenso wie diejenigen Staaten, die einem Interimsabkommen zugestimmt haben. Für zehn AKP-Länder, die bisher kein Abkommen mit der EU abgeschlossen haben, wird die EU ihre Einfuhrzölle ab Januar drastisch erhöhen. Dazu gehören Nigeria, Gabun, die Republik Kongo und sieben pazifische Inselstaaten.
urgewaldUtrecht (epo.de). - "Alle reden von Nachhaltigkeit - doch kaum einer setzt sie auch um." So lautet das ernüchternde Fazit einer international vergleichenden Studie, die das NRO-Netzwerk Bank Track am Mittwoch in Utrecht der Öffentlichkeit vorstellte. In dem umfangreichen Bericht "Mind the gap: Benchmarking the credit policies of major international banks" werden die Nachhaltigkeitsbemühungen von 45 Großbanken kritisch unter die Lupe genommen, darunter auch die drei deutschen Banken Deutsche Bank, WestLB und die HypoVereinsbank.
WBBerlin (epo.de). - Ein breites Aktionsbündnis aus Umwelt- und Entwicklungsorganisationen hat am Donnerstag in Berlin gegen die "schädliche Energie- und Wirtschaftsagenda der Weltbank" protestiert. Anlass war eine Tagung der mehr als 40 Geberländer der Weltbank in Berlin, um ihre Einzahlungen in die Weltbanktochter "International Development Association" (IDA) festzulegen. Das Aktionsbündnis fordert einen Kurswechsel in der Energie- und Wirtschaftspolitik der Weltbank.
WeltbankgruppeBerlin (epo.de). - Am Ende der Wiederauffüllungskonferenz für die International Development Association (IDA) haben die 45 Geberstaaten der Weltbanktochter am Freitag insgesamt 30,6 Mrd. Euro für die kommenden drei Jahre zugesagt. Die International Development Association konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die ärmsten Entwicklungsländer. Wiederauffüllungen finden alle drei Jahre statt. Die Bundesregierung wertete das Ergebnis der zweitägigen Verhandlungen als Stärkung der Weltbank.
fianBerlin (epo.de). - Die Menschenrechtsorganisation FIAN und die Entwicklungsorganisation Germanwatch haben einen Bundestagsantrag der CDU und der SPD kritisiert, der die geplanten Wirtschafts-Partnerschaftsabkommen (EPA) als Instrumente für Entwicklung, Armutsbekämpfung und Stabilität in den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik (AKP) lobt. FIAN und Germanwatch vermissen dabei eine ernsthafte Folgenabschätzung der EPAs und eine realistische Bewertung des aktuellen Verhandlungsstands.
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