Weltwirtschaft

GeldtransfairBerlin (epo.de). - Migrantinnen und Migranten in Deutschland sollen künftig kostengünstiger Geld in ihre Herkunftsländer senden können. Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul startete am Donnerstag gemeinsam mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück den neuen Internetservice "GeldtransFAIR", mit dem das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Transparenz und Wettbewerb bei den Geldinstituten stärken will.
Munich ReMumbai (epo.de). - Mehr als 300 Fachleute und Praktiker aus über 50 Ländern haben in Mumbai (Indien) die jüngsten Trends und Entwicklungen bei kostengünstigen Versicherungsprodukten für die Armen diskutiert. In Indien habe mehr als die Hälfte der Bevölkerung keinen Zugang zu Bank- oder Versicherungsprodukten, sagte der indische Finanzminister Sri P. Chidambaram. "Wachstum ist zwar das beste Mittel zur Armutsbekämpfung, dennoch müssen die Regierungen sich jetzt um diejenigen kümmern, die am unteren Ende der Einkommenspyramide stehen. Wohlstand pflanzt sich nicht einfach so nach unten fort."
Lissabon (epo.de). - Anlässlich der europäischen Entwicklungstage in Lissabon sorgen sich Nichtregierungs-Organisationen (NRO) über die zunehmende Bedeutung der Europäischen Investitionsbank (EIB) in der Zusammenarbeit mit den Ländern des Südens. Die EIB gewinne zunehmend an entwicklungspolitischer Bedeutung, ihre Umwelt- und Sozialsstandards müssten jedoch dringend verbessert werden, fordern Organisationen wie CEE Bankwatch, International Rivers oder Freunde der Erde.
WWFHamburg (epo.de). - "Die verantwortungslose Ausbeutung der afrikanischen Gewässer durch europäische Fischtrawler muss gestoppt werden." Das hat die Umweltstiftung WWF anlässlich der Afrikareise von Bundespräsident Horst Köhler gefordert. Köhler besuchte am Mittwoch Mauretanien, wo EU-Fangflotten die Küstengewässer leerfischen. Derzeit zahle die Europäische Union allein 145 Millionen Euro an westafrikanische Staaten wie Mauretanien oder Guinea, um vor deren Küsten fischen zu dürfen, so der WWF.
CCCBerlin (epo.de). - Das INKOTA-Netzwerk hat von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich derzeit zu politischen Gesprächen in Indien befindet, klare Worte gegen die Verfolgung von Mitarbeitern der Clean Clothes Campaign gefordert. Gegen vier Aktivisten der niederländischen "Kampagne für Saubere Kleidung" hatte ein Gericht in Bangalore am 26. September einen Haftbefehl erlassen. Ihnen werden unter anderem fremdenfeindliche Aktivitäten und üble Nachrede vorgeworfen.
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