Weltwirtschaft

VENROBonn (epo.de). - Seit fünf Jahren verhandelt die Europäische Union mit den Staaten Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raumes (AKP-Staaten) über regionale Handelsabkommen. Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) hat jetzt gefordert, dass die EU die Abkommen entwicklungsfreundlich gestaltet. Dafür seien eine Verlängerung der Verhandlungen, selbstbestimmte Gestaltungsmöglichkeiten der AKP-Staaten und die Beteiligung der Zivilgesellschaft erforderlich.
EPA 2007Berlin (epo.de). - Anlässlich des fünften Jahrestages des Beginns der Verhandlungen über regionale Freihandelsabkommen (Economic Partnership Agreements, EPAs) haben Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen, Bäuerinnen und Bauern sowie KleinproduzentInnen und AktivistInnen aus vielen Teilen der Welt vor einem drohenden wirtschaftlichen Ausverkauf Afrikas gewarnt. Tausende AktivistInnen fordern in koordinierten Aktionen in mehr als 37 Ländern die EU auf, ungerechte Freihandelsabkommen zu stoppen.
Berlin (epo.de). - Anlässlich der am Donnerstag in Berlin beginnenden Beschaffungskonferenz haben nichtstaatliche Organisationen (NGO) und Gewerkschaften eine soziale, ökologische und faire Beschaffungspolitik gefordert. Die Bundesregierung plant in dieser Wahlperiode eine umfassende Reform des Vergaberechts, mit der vor allem die Kosten für öffentliche Hand und Unternehmen gesenkt werden sollen.
4CBerlin (epo.de). - Der "Common Code for the Coffee Community", auch als "4C" bekannt, hat die ersten messbaren Ergebnisse auf dem Weg zu verbesserten sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bedingungen im Kaffeesektor präsentiert. Bereits 3,5 Prozent des weltweiten Kaffeeangebots würden nach den Kriterien des "Common Code for the Coffee Community" produziert, erklärte 4C am Freitag in Berlin. Der erste 4C Kaffee werde ab Oktober international gehandelt.
OxfamBerlin (epo.de). - Seit dem Höhepunkt der Kaffeekrise 2001 sind die Weltmarktpreise für Kaffee erheblich gestiegen. Im Jahr 2006 erwirtschafteten die Kaffee-Konsumländer rund 40 Milliarden US-Dollar mit Kaffee-Produkten. Die Exportländer für Rohkaffee erzielten dagegen lediglich einen Erlös von sieben bis acht Milliarden US-Dollar. Kaffeebauern haben kaum von den gestiegenen Weltmarktpreisen profitiert, viele leben nach wie vor am Existenzminimum. Dies geht aus der neuen Studie "Ist die Kaffeekrise schon vorüber?" von Oxfam Deutschland hervor.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.