Weltwirtschaft

EEDDar es Salaam (epo.de). - Afrikanische Kirchen und kirchliche Organisationen - Partner von "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) - sind sehr besorgt über die Vorschläge der EU-Kommission für die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreements, EPAs) zwischen der EU und den AKP-Staaten. Anlässlich eines Treffens zwischen Kirchenvertretern aus sieben Ländern des östlichen und südlichen Afrika kritisierten sie den Verlauf der EPA-Verhandlungen und die zu erwartenden negativen Auswirkungen.
EireneNeuwied (epo.de). - Der Schutz geistigen Eigentums darf nicht die Patentierung der biologischen Lebensgrundlagen ermöglichen. Darauf hat der Internationale Christliche Friedensdienst EIRENE anlässlich des UNO-Welttages des geistigen Eigentums am 26. April aufmerksam gemacht. Hintergrund ist die zunehmende Praxis der internationalen Patentbehörden, darunter das Europäische Patentamt in München, nicht nur für gentechnisch veränderte Pflanzen eine Patentanmeldung zuzulassen, sondern auch für Pflanzen aus konventioneller Züchtung.
EPABerlin (epo.de). - Weltweit haben am Donnerstag Arbeiter, Kleinbauern, Aktivisten und Vertreter der Zivilgesellschaft aus Europa und aus Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum (AKP-Staaten) vor den deutschen Botschaften gegen Wirtschafts-Partnerschafts-Abkommen (EPAs) protestiert. Vor dem Bundeskanzleramt in Berlin forderten "Brot für die Welt", Evangelischer Entwicklungsdienst, Oxfam Deutschland, WEED und weitere Organisationen Bundeskanzlerin Merkel als EU-Ratspräsidentin sowie den EU-Handelskommissar Peter Mandelson dazu auf, ungerechte Handelsabkommen zu verhindern.
Gerechtigkeit jetztBonn (epo.de). - Die Welthandelskampagne "Gerechtigkeit Jetzt!" hat scharfe Kritik an der Weltwirtschaftspolitik der deutschen Bundesregierung geübt. Mit einer Großpuppen-Aktion protestierte die Kampagne bei der Tagung der G8-Sherpas mit Vertretern von Nicht-Regierungsorganisationen (NRO) in der Bonner Beethovenhalle. Die G8-Politik sei vor allem gegen die Schwellenländer gerichtet, erklärten Vertreter der Kampagne.
IWF WeltbankBerlin (epo.de). - Europäische und US-amerikanische Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben anlässlich der IWF-Weltbank Frühjahrstagung am 14./15. April in Washington einen grundlegenden Wandel der internationalen Finanzinstitutionen gefordert. "Trotz der Rhetorik von Armutsbekämpfung und Umweltschutz hat die Politik der beiden Institutionen zu einer steigenden sozialen Ungleichheit in Entwicklungsländern geführt und erheblich zu Umweltzerstörung und der ansteigenden Erderwärmung beigetragen", kritisierte Daniela Setton, Sprecherin der Entwicklungs- und Umweltorganisation WEED.
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