Weltpolitik

Berlin. - Offenbar unbeeindruckt von Tod, Flucht und Vertreibung in aktuellen Kriegsgebieten, haben deutsche Banken und Investoren in den vergangenen drei Jahren hohe Geldsummen in Rüstungskonzerne gepumpt, die den Nahen und Mittleren Osten massiv aufrüsten und insbesondere den Krieg im Jemen befeuern. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Dirty Profits - Unser Geld für Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete" der Menschenrechtsorganisationen Facing Finance und urgewald.

bmz Berlin. - Beim Ministersegment des UN-Nachhaltigkeitsforums lenkt Deutschland in diesem Jahr den Fokus auf die nachhaltige öffentliche Beschaffung. Mit einer Veranstaltung am 18. Juli verdeutlicht die Bundesregierung, dass der Staat eine Vorbildrolle für nachhaltigen Konsum hat. Das Ministersegment überprüft jedes Jahr die Fortschritte bei der Umsetzung der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung der UN und ihrer 17 globalen Nachhaltigkeitsziele. Es findet derzeit in New York statt. Die Bundesregierung wird durch das Bundesumweltministerium und das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) vertreten.

Berlin. - Anlässlich des Trump-Putin-Gipfels in Helsinki hat die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die Bundesregierung aufgefordert, sich für eine gemeinsame Sicherheitspolitik durch vertrauens- und sicherheitsbildende Maßnahmen, Rüstungskontrolle und Abrüstung einzusetzen. Die Bundesregierung müsse Brücken bauen für einen fairen Interessensausgleich mit Russland im Dienste des Friedens.

dsw neuHannover. - Derzeit leben 7.635.250.000 Menschen auf der Erde. Das sind rund 83 Millionen Menschen mehr als vor einem Jahr. Und die Menschheit wächst weiter. Jede Sekunde kommen durchschnittlich 2,6 Erdenbürger hinzu. Besonders stark wächst die Bevölkerung in Afrika, wo sie sich von heute rund 1,3 Milliarden Menschen auf voraussichtlich rund 2,5 Milliarden im Jahr 2050 fast verdoppeln wird. Diese Zahlen hat die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) anlässlich des Weltbevölkerungstags am 11. Juli bekannt gegeben.

worldvisionBerlin. - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision ist sehr alarmiert über den Anstieg massiver Gewalt gegen Kinder in Konflikten und Kriegen. Laut dem Bericht der Vereinten Nationen zu Kindern in bewaffneten Konflikten sind im Vergleich zu 2016 deutlich mehr Kinder getötet oder verstümmelt worden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mindestens 6.000 schwere Kinderrechtsverstöße seitens Regierungstruppen und mehr als 15.000 von anderen bewaffneten Gruppen und Milizen dokumentiert.

Berlin. - Die führenden deutschen Friedensforschungsinstitute haben am Dienstag in Berlin das Friedensgutachten 2018 vorgestellt. Sie fordern von der Bundesregierung mehr Diplomatie und restriktive Rüstungsexporte. Die gemeinsame Jahrespublikation des BICC (Bonn International Center for Conversion), des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF) und des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) analysiert aktuelle Gewaltkonflikte, zeigt Trends der internationalen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt Empfehlungen für die Politik.

worldvisionFriedrichsdorf. - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat die Erklärung einiger Mitglieder des G7 Gipfels und internationaler Geber begrüßt, 2,5 Milliarden Euro für den Zeitraum von drei Jahren für die Bildung von Kindern in Krisen- und Kriegssituationen – besonders Mädchen – zur Verfügung zu stellen.

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