Gesundheit

wash_netzwerk_100Berlin. - Weltweit haben noch immer rund 2,6 Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer sanitären Grundversorgung. Darauf machen Hilfsorganisationen anlässlich des Welttoilettentages am 19. November aufmerksam. Jeden Tag sterben deshalb durchschnittlich 5.000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfall-Erkrankungen. Die fehlende Hygiene kostet weltweit mehr Todesopfer als Malaria oder HIV/Aids.
gavi_100Dhaka. - Die GAVI Alliance will erste Schritte einleiten, um Impfungen gegen den Humanen Papillomvirus (HPV) und Röteln in Entwicklungsländern einzuführen. Wenn die Verhandlungen über einen nachhaltigen Lieferpreis erfolgreich seien und die Länder zeigten, dass sie in der Lage seien die Impfungen zu verteilen, könnten bis 2015 bis zu zwei Millionen Frauen und Mädchen in neun Entwicklungsländern vor Gebärmutterhalskrebs geschützt werden, teilte der Vorstand der Allianz mit.
aerzte_ohne_grenzenBerlin. - Die Nothilfe-Organisation Ärzte ohne Grenzen hat die Bundesregierung anlässlich einer neuen Initiative der US-Regierung zur Eindämmung von HIV/Aids aufgefordert, ihre Anstrengungen ebenfalls zu verstärken. "Dank neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse gibt es die Chance, HIV/Aids wirksam einzudämmen. Aber es fehlt eine verlässliche Finanzierung", erklärte Oliver Moldenhauer, Koordinator der Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland, am Mittwoch in Berlin.
global_fundBerlin. - Der Generalinspekteur des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose (GFATM) hat zwölf neue Prüfberichte veröffentlicht. Darin enthalten sind die Ergebnisse kürzlich abgeschlossener Rechnungsprüfungen in neun vom GFATM unterstützten Ländern, die als "Hoch- oder Extremrisikokontexte" kategorisiert werden. Die Berichte weisen erneut auf Fehlverwendungen von GFATM-Mitteln hin. Entwicklungsminister Dirk Niebel begrüßte "die klaren Worte des Generalinspekteurs sehr".
unicef_neu_150Köln. - Während Tetanus in Deutschland fast nicht mehr vorkommt, sterben nach Angaben von UNICEF in den Entwicklungsländern noch immer täglich 160 Neugeborene an Wundstarrkrampf. Schwimmlegende Franziska von Almsick macht deshalb als Aktionsbotschafterin im Zeitraum von Oktober bis Dezember in TV-Spots auf den Kampf gegen Tetanus aufmerksam. Auch die Charity Organisation Kiwanis International mit tausenden Freiwilligen unterstützt UNICEF im Kampf gegen Tetanus.
tdh_1000tage_80Berlin. - Der weltweite Kampf gegen die Mangelernährung muss deutlich verstärkt werden. Das hat das Kinderhilfswerk terre des hommes zum Abschluss des Weltgesundheitsgipfels am Mittwoch in Berlin gefordert. "Da Mangelernährung verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern hat, sind die ersten 1.000 Tage im Leben eines Kindes besonders entscheidend", so Tanja Funkenberg, Gesundheitsexpertin von terre des hommes. "Bekommt das Ungeborene oder der Säugling in dieser Zeit nicht genug Nährstoffe, wird das Immunsystem dauerhaft geschwächt, was Krankheiten wie Infektionen begünstigt."
ghw3_80Rio de Janeiro. - Es sind vor allem soziale Determinanten, die über die gesundheitliche Lage von Menschen entscheiden. Dazu zählen das Einkommen bzw. der Zugang zu Land, angemessene Ernährung, menschenwürdige Wohn- und Arbeitsverhältnisse, gute Bildungseinrichtungen und die volle Teilhabe am kulturellen Leben. Darauf hat Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico international, bei der Vorstellung des alternativen Weltgesundheits-Berichtes hingewiesen.
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