Gesundheit

DRKBerlin (epo.de). - Nur durch eine weitgehende Veränderung der Einstellung zu AIDS und HIV im südlichen Afrika wird es möglich sein, diese schleichende Katastrophe einzudämmen. So beurteilen DRK-Präsident Rudolf Seiters und Rotkreuz-Botschafterin Maybrit IIlner die Situation, nachdem sie Lesotho besucht haben. Das Land gehört zu denen, die weltweit am schwersten unter dem HI-Virus leiden. AIDS folgt dort der Spur von Gold und Diamanten.
UNICEFKöln/Genf (epo.de). - Trotz weltweiter Fortschritte im Kampf gegen die Kindersterblichkeit sterben nach neuesten Berechnungen von UNICEF weiterhin jeden Tag mehr als 26.000 Kinder unter fünf Jahren. Dies sind 9,7 Millionen Todesfälle im Jahr. Die häufigsten Todesursachen seien Komplikationen während der Geburt, Lungenentzündung, Durchfall, Malaria, Masern und AIDS, heißt es im Jahresbericht "Zur Situation der Kinder in der Welt 2008" des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen.
DEGKöln (epo.de). - 350.000 Menschen in entlegenen Gebieten der Elfenbeinküste bekommen Hilfe im Kampf gegen HIV/Aids: Das Baumwollunternehmen Ivoire Coton baut zwei Gesundheitszentren und 75 dörfliche Gesundheitsstationen für seine Beschäftigten, Kleinbauern und deren Familien. Das Vorhaben wird ko-finanziert durch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), die für Maßnahmen zur Bekämpfung von Aids im Jahr 2007 insgesamt über 800.000 Euro bereitgestellt hat.
World VisionFriedrichsdorf (epo.de). - Die Zahl der HIV-infizierten Kinder steigt weiter an. Zum Weltaidstag am 1. Dezember zeigte sich die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision besorgt: "Weltweit gibt es zurzeit 2,5 Millionen Kinder mit HIV, das sind etwas mehr als vor einem Jahr", sagte Marwin Meier, AIDS-Beauftragter von World Vision Deutschland. Besonders schlimm sei, dass nur etwa 15 Prozent der betroffenen Mädchen und Jungen Zugang zu  lebensverlängernden AIDS-Medikamenten hätten. Das sei ein viel geringerer Prozentsatz als bei den Erwachsenen.
MalteserKöln/Nairobi (epo.de). - Zur Bekämpfung der Immunschwächekrankheit AIDS haben die Malteser mehr medizinisches Personal für die Diagnostik sowie für die Betreuung der AIDS-Patienten gefordert. "Endlich stehen die antiretroviralen Medikamente zur Bekämpfung von AIDS zur Verfügung. Jetzt geht es darum, die Patienten bei der Behandlung zu unterstützen. Dazu brauchen wir mehr Fachkräfte und Helfer", sagte Dr. Peter Schmitz, leitender Arzt von Malteser International.
BMZBerlin (epo.de). - Der Kampf gegen AIDS bleibt ein zentraler Schwerpunkt der deutschen  Entwicklungszusammenarbeit. Das hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) aus Anlass des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember erklärt. "Die internationalen AIDS-Zahlen sind nach wie vor dramatisch", sagte die Ministerin am Donnerstag in Berlin. "33,2 Millionen Menschen sind weltweit mit HIV/AIDS infiziert. Davon leben 94 Prozent in den Entwicklungsländern. 15 Millionen Kinder haben ein oder beide Elternteile durch AIDS verloren."
KNHDuisburg (epo.de). - Immer mehr Menschen mit HIV/ Aids in Entwicklungs- und Schwellenländern profitieren von der Verfügbarkeit anti-retroviraler Medizin. Darauf hat die Kindernothilfe anlässlich des Weltaidstages am 1. Dezember aufmerksam gemacht. Vor fünf Jahren hätten entsprechende Präparate lediglich einem Prozent aller Erkrankten weltweit zur Verfügung gestanden. Heute erreiche die medizinische Versorgung rund ein Drittel aller Betroffenen, erklärte die Organisation.
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