Gesundheit

oxfam logoBerlin (epo.de). - Die Hilfsorganisation Oxfam hat anlässlich der EU-Konferenz zur Bekämpfung armutsbedingter Krankheiten in Brüssel die Einrichtung eines Globalen Fonds für Forschung und Entwicklung durch die  Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefordert. "Wir brauchen einen unabhängigen Fonds, damit mehr Medikamente, Impfstoffe und Diagnostika gegen Krankheiten entwickelt werden, die hauptsächlich in armen Ländern vorkommen", sagte Corinna Heineke, Ko-Autorin des Oxfam-Berichts "Ending the R&D Crisis in Public Health", der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Bedürfnisse kranker Menschen in den armen Ländern würden von Regierungen der reichen Länder, der öffentlichen Forschung und der Pharmaindustrie sträflich vernachlässigt.
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Berlin (epo.de). - Ein weltweites Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Wissenschaftlern hat einen neuen entwicklungspolitischen Ansatz zur Verbesserung der weltweiten Gesundheitssituation gefordert. Das aktuelle Entwicklungsparadigma, basierend auf ökonomischer Liberalisierung, Wachstumsversprechungen und Globalisierung, sei gescheitert und verschärfe die soziale Ungleichheit weltweit, heißt es in dem Aufruf des "People´s Health Movement". Weder die globalen Gesundheitsprobleme noch der Klimawandel oder die wachsende Armut seien auf diesem Weg zu beseitigen.
unfpaNew York/Berlin (epo.de). - Die Diskriminierung von Frauen ist in vielen Kulturen tief verwurzelt und hemmt die Entwicklung. Sie reicht vom schlechteren Zugang zu Bildung bis hin zu gesundheitsschädigenden Praktiken wie der weiblichen Genitalverstümmelung. Als fundamentaler Teil des Lebens muss Kultur in Entwicklungsprogramme integriert werden. Das geht aus dem UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2008 hervor, der am Mittwoch veröffentlicht worden ist.
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Washington/Hannover (epo.de). - Die US-amerikanische Entwicklungsagentur USAID hat einer der weltweit größten Familienplanungsorganisationen ihre Unterstützung entzogen. Wie USAID jetzt bekannt gab, wird sie mehreren afrikanischen Regierungen untersagen, aus amerikanischen Hilfsgeldern finanzierte Verhütungsmittel an die Nichtregierungsorganisation Marie Stopes International (MSI) weiterzugeben. MSI setzt sich in Entwicklungsländern für die sexuelle und reproduktive Gesundheit insbesondere von Frauen ein. Neben der Beratung von Schwangeren verteilt MSI auch Kondome und Kontrazeptiva.
Welt-Aids-Konferenz 2008Mexico City/Berlin (epo.de). In Mexico City ist die 17. Welt-Aids-Konferenz zu Ende gegangen. "Im Mittelpunkt standen diesmal die Menschenrechte von betroffenen Gruppen, die Ausweitung von geeigneten Präventionsmaßnahmen und die Behandlung von Aidskranken, um dem Ziel des Universellen Zugangs bis 2010 näher zu kommen", sagte Astrid Berner-Rodoreda, Sprecherin des Aktionsbündnis gegen AIDS. Das Thema Prävention habe viel Raum eingenommen, ebenso sei aber immer wieder gefordert worden, Prävention und Behandlung als Einheit und nicht als konkurrierende Ansätze zu sehen.
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Mexico City/Berlin (epo.de). - HIV/Aids behindert die wirtschaftliche Entwicklung und noch immer werden HIV-Infizierte diskriminiert. Darauf hat UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon bei der Eröffnung der 17. Internationalen AIDS-Konferenz in Mexiko-Stadt hingewiesen. Ban forderte weltweit größere Anstrengungen bei der Bekämpfung der Krankheit.
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exico City/Stuttgart (epo.de). - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat dazu aufgefordert, die Bemühungen im Kampf gegen Aids weiter zu verstärken. Anlässlich der Internationalen Aids-Konferenz (IAC) in Mexic City vom 3. bis 8. August betonte Astrid Berner-Rodoreda, die Aidsbeauftragte für Afrika von "Brot für die Welt", dass es gerade jetzt wichtig sei, die in einigen Bereichen erzielten Erfolge auszubauen.
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