Migration

misereorAachen. - Anlässlich des Welttages der Migranten und Flüchtlinge - einem seit 1914 jährlich am 19. Januar stattfindenden, kirchlichen Gedenktag - hat das Werk der Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR auf die nach wie vor katastrophale Situation von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen im Nahen Osten und vielen anderen Konfliktregionen hingewiesen. Die Hauptlast tragen nach wie vor die Nachbarstaaten der Krisenländer.

daadBerlin. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Studienstiftung des deutschen Volkes starten ein gemeinsames Tandemprogramm für Studierende aus Syrien. Rund 67 Stipendiaten der Studienstiftung unterstützen an mehr als 20 Hochschulorten die Integration von DAAD-geförderten Studierenden aus Syrien, weitere sollen in den nächsten Wochen dazukommen.

bundesfreiwilligendienstBerlin. - Im Rahmen des Sonderprogramms "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" will die Bundesregierung in den kommenden drei Jahren jeweils bis zu 10.000 zusätzliche Stellen schaffen. Die Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) im Deutschen Bundestag, Dagmar Wöhrl (CSU), begrüßte das Sonderprogramm am Montag als "sehr gewinnbringenden Ansatz".

oecd 80Berlin. - Die große Zahl an Flüchtlingen, die derzeit nach Europa kommen, stellt auch die Bildungssysteme vor große Herausforderungen. Was muss getan werden, damit das Schulsystem möglichst effektiv zu einer schnellen Integration der Migranten beitragen kann? Welche Konzepte haben in der Vergangenheit Integration erleichtert, welche Ansätze haben sich als Fehlschlag erwiesen? Diesen Fragen geht eine neue OECD-Studie nach, die verfügbare Informationen zum Bildungserfolg von Migration zusammenträgt und Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Integration durch Bildung gibt.

pro asyl logo 200Berlin. - Der Anteil der minderjährigen Flüchtlinge bei der Ankunft in Griechenland ist laut UNHCR von 16 Prozent im Juni auf 28 Prozent im November 2015 gestiegen, der Anteil erwachsener Frauen von 11 Prozent auf 17 Prozent. Daher hat die Flüchtlingshilfsorganisation PRO ASYL am Mittwoch gefordert Familiennachzug und die Aufnahme von Familienangehörigen zu ermöglichen und legale Wege nach Europa zu schaffen.

bfdwBerlin. - Wegen der systematischen "Push Backs" (unmittelbare Rückschiebungen) an den EU-Außengrenzen muss sich die spanische Regierung am Montag (21. Dezember) vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg verantworten. Das Gericht hat Spanien aufgefordert, die rechtlichen Grundlagen für seine langjährige Rückschiebepraxis an der spanisch-marokkanischen Grenze darzulegen. Brot für die Welt und das European Center for Constitutional Human Rights (ECCHR) in Berlin sehen das Verfahren als wichtigen Schritt, um das grundlegende "Recht auf Rechte" von Geflüchteten einzufordern und gegen die "Push Backs" an den EU-Außengrenzen vorzugehen.

rechtaufwillkommenBerlin. - Flüchtende aufnehmen und Fluchtursachen beseitigen - mit dieser zentralen Forderung hat sich  anlässlich des Internationalen Tages der Migranten (18. Dezember) eine zivilgesellschaftliche Initiative an die Öffentlichkeit gewandt. Gründer der "Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit" sind das globalisierungskritische Netzwerk Attac, das Institut Solidarische Moderne, die Menschenrechtsorganisation Medico International sowie die christliche Zeitschrift Publik-Forum.

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