Migration

planHamburg. - Angesichts der Flüchtlingssituation hat das Kinderhilfswerk Plan International, das bisher in 51 Entwicklungsländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens tätig ist, seine Arbeit auf Deutschland ausgeweitet. Das Kinderhilfswerk begann am Dienstag mit den ersten Schulungen der Teams der Johanniter-Unfall-Hilfe zum Thema Kinderschutz in Hamburg.

pro asyl logo 200Frankfurt. - Angesichts der Flüchtlingskatastrophe in Europa hat PRO ASYL ein sofortigen Handeln aller EU-Staaten und der USA gefordert. Im reichen Europa seien Schutzsuchende vor dem Winter obdachlos, medizinisch unversorgt und ohne Perspektive, Aufnahme und Schutz zu finden, kritisierte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag in Frankfurt am Main. Die Industriestaaten schauten der Katastrophe tatenlos zu.

Belgrad. - Während die Zahl fliehender Menschen, die über den Westbalkan in die EU gelangen wollen, täglich steigt, verschlechtern Regenfälle und Kälte die Situation vor Ort. Grenzschließungen oder -öffnungen nach Belieben, sowie der Einsatz des Militärs führen zur Verzweiflung der Flüchtlinge und der Helfer. Entsprechend dramatische Szenen spielen sich an den Grenzen ab. Davon haben CARE und Save the Children am Donnerstag berichtet.

care neuBonn. - Die EU-Beschlüsse zur Flüchtlingskrise, die kurzfristige Unterbringungsmöglichkeiten für bis zu 100.000 Migranten und Flüchtlinge im Balkan vorsehen, sind von der Hilfsorganisation CARE als erster Schritt zur Linderung des Leids begrüßt worden. Allerdings seien diese Pläne angesichts des nicht abreißenden Stroms an Menschen, die in Europa Schutz und Sicherheit suchen, weiter unzureichend, erklärte CARE am Montag in Bonn.

misereorAachen. - Sieben der acht größten Flüchtlingslager der Welt befinden sich in Ostafrika. Allein dort haben über 1,1 Millionen Menschen Schutz gesucht. Angesichts der aktuellen Aufmerksamkeit für die Situation im Nahen Osten, drohen andere große Flüchtlingskrisen in Vergessenheit zu geraten. Darauf hat das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR am Montag in Aachen aufmerksam gemacht.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.