Migration

diakonieBerlin. - Bis zu 5.000 Flüchtlinge täglich erreichen nach UN-Angaben die griechischen Inseln Chios, Samos und Kos, die auf der Hauptfluchtroute der Menschen etwa aus Syrien und Afghanistan liegen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Zahlen zeitweise verzehnfacht. "Die Verwaltungen der Inseln sind seit Wochen weit über ihre Kapazitätsgrenzen belastet. Auch wenn sich die meisten Menschen nur wenige Tage hier aufhalten, brauchen sie Toiletten, Duschen, Trinkwasser, Lebensmittel und trockene Schlafplätze", so Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, der am Montag von einem Besuch der Inseln zurück gekommen ist.

Berlin. - Zum Nationalen Tag des Flüchtlings (2. Oktober) haben die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und PRO ASYL vor weiteren Abschottungsmaßnahmen an den Außengrenzen und innerhalb der EU sowie vor Verschärfungen im Asylrecht gewarnt. Stattdessen müsste jetzt auf dem positiven zivilgesellschaftlichen Engagement aufgebaut und nachhaltige Lösungen beschlossen werden, sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene.

unicef neu 150Berlin. - Anlässlich des am Dienstag im Berliner Kanzleramt stattfindenden Treffens der Bundesregierung mit zivilgesellschaftlichen Organisationen zur aktuellen Flüchtlingskrise hat UNICEF auf die problematische Situation von Kindern in Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünften hingewiesen.

attac 150Berlin. - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die Bundestagsabgeordneten aufgefordert, keiner weiteren Verschärfung des Asylrechts zuzustimmen. Stattdessen gelte es, endlich zentrale Fluchtursachen zu beseitigen wie die zerstörerische Freihandelspolitik der EU und die massiven Waffenexporte aus Deutschland. Am Donnerstag diskutiert das Parlament erstmals das so genannte Asyl-Paket der Bundesregierung.

unicef neu 150Köln. - UNICEF Deutschland hat am Donnerstag an die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder appelliert, bei allen jetzt geplanten Gesetzesvorhaben die Rechte der Kinder unter den Flüchtlingen besonders zu berücksichtigenMindestens ein Viertel aller Flüchtlinge, die neu in Europa ankommen, sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Auch Flüchtlingskinder sind in erster Linie Kinder. Sie brauchen besonderen Schutz und zuverlässige Unterstützung, und zwar unabhängig davon, ob sie mit ihren Familien einreisen oder unbegleitet sind und unabhängig von ihrem Herkunftsland oder rechtlichen Status.

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