Migration

savethechildrenBerlin. - Weltweit sind 22 Millionen Kinder im Alter zwischen 0 und 14 Jahren auf der Flucht. Die Kinderhilfsorganisation Save the Children hat am Mittwoch auf die Gefahren, denen Kinder während der Flucht, aber auch nach der Ankunft in Deutschland ausgesetzt sind, aufmerksam gemacht und Forderungen zum besseren Schutz der Kinder gestellt.

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Berlin. - PRO ASYL hat das am Sonntag vereinbarte Maßnahmenpaket der großen Koalition scharf kritisiert. "Die Regierung schaltet mit diesen Beschlüssen von Aufnahme auf Abwehr von Flüchtlingen um", sagte der Geschäftsführer von PRO ASYL, Günter Burkhardt am Montag in Berlin. Wider besseres Wissens halte die Bundesregierung an dem gescheiterten Dublin-System fest. Dies werde die menschenrechtswidrigen Zustände an Europas Außengrenzen weiter verschärfen.

care neuBerlin. - Die internationale Hilfsorganisation CARE hat zu Beginn der Woche ihre Hilfe für Menschen, die über Serbien in den Norden fliehen, gestartet. CARE Deutschland-Luxemburg hat zunächst 50.000 Euro bereit gestellt und wird in den nächsten Wochen etwa 10.000 Flüchtlinge mit Nothilfe unterstützen. "Die Menschen kommen vollkommen erschöpft in Serbien an. Frauen, Kinder und Männer haben teilweise tagelange Fußmärsche hinter sich. Sie sind entkräftet und benötigen dringend Hilfe", so Felix Wolff, Balkandirektor von CARE.

pro asyl logo 200Berlin. - PRO ASYL hat am Donnerstag an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, auf die ungarische Regierung einzuwirken, so dass die dort verzweifelt festsitzenden Flüchtlinge ausreisen dürfen. "Humanität ist das Gebot der Stunde - es geht aber auch um die Grundwerte der Europäischen Union, die Menschenrechte und den Schutz von Flüchtlingen", so Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL. Die Vorstöße der Innenbehörden verschiedener EU-Länder, ihre Grenzen zu schließen, lassen jegliche Menschlichkeit vermissen.

wvFriedrichsdorf. - Mehr als 300.000 Flüchtlinge haben seit Januar versucht, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Tausende ertranken während der Überfahrt. Auch der Landweg ist gefährlich. So sterben schutzsuchende Menschen qualvoll in LKW-Containern, werden durch Stacheldrahtzäune verletzt, verbringen Wochen und Monate in überfüllten Aufnahmelagern oder auch im Freien, zum Beispiel an Bahnhöfen. Das Kinderhilfswerk World Vision hat am Montag die EU-Staaten dazu aufgefordert sichere Fluchtwege zu garantieren und für menschenwürdige Betreuung sorgen.

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