Freiburg. - Der Wintereinbruch hat die Lage für die syrischen Flüchtlinge deutlich verschärft. Caritas international weitet deshalb ihre Winterhilfe aus. Unter anderem verteilen die Caritas und ihre lokalen Partner in der Region Aleppo (Syrien) dringend benötigte Öfen, Heizmaterial sowie Decken und warme Bekleidung an besonders bedürftige Familien. Auch in den Nachbarländern Jordanien und Libanon arbeitet man mit Hochdruck daran, die Flüchtlinge gegen Nässe und Kälte zu schützen.
Berlin. - Mit einer Aufnahme aus Syrien hat der italienische Fotograf Alessio Romenzi den internationalen Wettbewerb "UNICEF-Foto des Jahres" gewonnen. Das Siegerbild, das am Dienstag in Berlin ausgezeichnet wurde, zeigt ein Mädchen im Warteraum eines Krankenhauses im syrischen Aleppo. Die Kamera fängt seinen ängstlichen Blick ein, gerichtet auf einen Mann mit Kalaschnikow.
Berlin. - Die Roadshow des Sonderfilmpreises der Berlinale, "CINEMA fairbindet", geht am Dienstag zu Ende. Mit der Roadshow wurde der diesjährige Siegerfilm "Call me Kuchu" in bundesweit 24 Kinos präsentiert. Bei der letzten Veranstaltung im Karlstorkino in Heidelberg ist auch Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) mit dabei.
Washington. - Korruption, Steuerflucht und illegale Kapitaltransfers haben die Entwicklungsländer im Jahr 2010 die enorme Summe von 858,8 Milliarden US-Dollar gekostet. In der Dekade von 2001 bis 2010 verloren die sich entwickelnden Länder fast sechs Billionen Dollar. Das geht aus dem Bericht "Illicit Financial Flows from Developing Countries: 2001-2010" hervor, den die nichtstaatliche Organisation Global Financial Integrity (GFI) jetzt in Washington vorgelegt hat.
Berlin. - Das Ziel, die Erwärmung des Erdklimas auf zwei Grad Celsius zu beschränken, ist nach wie vor die Ausgangsbasis für die Klimaverhandlungen im Rahmen der Vereinten Nationen. Ein internationales Forscherteam hat jetzt untersucht, was getan werden muss um dieses Ziel zu erreichen. Das Ergebnis der Studie: Werden Maßnahmen zum Klimaschutz nicht bald umgesetzt, wird es immer schwieriger und teurer.
Göttingen. - Zum Internationalen Tag der Migranten am 18. Dezember hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ein konsequenteres Vorgehen gegen Menschenhändler am Golf von Aden gefordert, die Migranten aus Äthiopien willkürlich entführen, foltern und ermorden. Wie die GfbV am Montag in Göttingen berichtete, sterben mehrere zehntausend Migranten und Flüchtlinge jedes Jahr bei dem gefährlichen Versuch, die Küste des Jemen zu erreichen.