Göttingen. - Seit Ausbruch des Tuareg-Konfliktes in Mali vor drei Wochen sind mehr als 16.000 Menschen in die Nachbarländer Niger, Mauretanien und Burkina Faso geflohen. Allein seit Freitag letzter Woche hätten mehr als 4.000 neue Flüchtlinge in Mauretanien Zuflucht gesucht, erklärte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag in Göttingen. Der Exodus der Zivilbevölkerung werde noch weiter zunehmen, befürchtet die GfbV.
Berlin. - "Mexiko übernimmt zunehmend globale Verantwortung, ist Vorreiter und neuer Geber in der Region. Für Deutschland ist Mexiko deshalb ein wichtiger globaler Entwicklungspartner." Darauf hat der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, nach seiner Rückkehr aus dem lateinamerikanischen Land hingewiesen.
Hannover. - Jedes Jahr werden rund drei Millionen Mädchen Opfer von Genitalverstümmelung. Insgesamt sind Schätzungen zufolge bis zu 140 Millionen Mädchen und Frauen weltweit betroffen. Die meisten von ihnen leben in afrikanischen Ländern und sind nicht einmal 15 Jahre alt, wenn der Eingriff vorgenommen wird. Darauf macht die Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des Internationalen Tages gegen Genitalverstümmelung am 6. Februar aufmerksam.
Berlin. - Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt hat die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung eingeladen, für das Kunstprojekt "SurVivArt" im eigenen Umfeld durch künstlerische Produktion und Kommunikation über das "gute Leben" zu reflektieren. Ab dem 7. Februar sind ihre Arbeiten in einer Ausstellung in Berlin zu sehen.
Nairobi. - Die Vereinten Nationen haben die Hungersnot in Somalia am Freitag offiziell für beendet erklärt. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) warnte aber, noch immer seien 2,3 Millionen Menschen von humanitärer Nothilfe abhängig. Das entspreche 31 Prozent der Bevölkerung Somalias. Auch das Kinderhilfswerk UNICEF erklärte, für eine vollständige Entwarnung sei es zu früh.
Stuttgart. - Mit Sorge beobachten die Diakonie Katastrophenhilfe und "Brot für die Welt", dass der Hunger im westafrikanischen Sahel immer mehr Gebiete erfasst. Die bitterarme Region leidet unter extremer Dürre. Nach ersten Warnsignalen 2011 hat die Diakonie Katastrophenhilfe die Nothilfe jetzt wegen der Ernteausfälle verstärkt, um eine Abwanderung von Dörfern zu verhindern. Dies geschieht auch im Verbund des globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks "ACT Alliance". Auch das katholische Hilfswerk Misereor verstärkt seine Hilfe in Westafrika.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"