Berlin. - Südafrika verzeichnet einen traurigen Rekord. In diesem Jahr wurden so viele Nashörner gewildert wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Bis Ende Oktober seien 341 Tiere erlegt worden, berichtete der World Wide Fund For Nature (WWF) am Freitag in Berlin. Im gesamten vergangenen Jahr seien es 333 gewesen. Hauptgrund ist die immer weiter steigende Nachfrage nach Nashornpulver als Arzneimittel in asiatischen Ländern.
Bonn. - Der Arbeitskreis "Lernen und Helfen in Übersee" lädt am 12. November zur Fachmesse "Engagement weltweit" in die Bonner Beethovenhalle ein. Im Rahmen der Messe informieren mehr als 60 staatliche und nichtstaatliche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und der Humanitären Hilfe zu Projekten und Programmen weltweit, zu Einsatzmöglichkeiten für erfahrene Fachkräfte sowie zu Qualifizierungsmaßnahmen und Nachwuchs-Förderprogrammen.
Paris. - Die UNESCO hat dazu aufgerufen, im Kampf gegen den Klimawandel verstärkt die Erfahrungen der Biosphärenreservate zu nutzen. Das geht aus einer Resolution hervor, die jetzt auf der 36. UNESCO Generalkonferenz in Paris verabschiedet wurde. Die UNESCO stimmte mit großer Mehrheit für die von Deutschland eingebrachte Resolution.
Karlsruhe. - Unter dem Titel "Symbiosis - 1,5 Tonnen globale Verwicklung" eröffnet am 4. November im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) eine Ausstellung des Frankfurter Konzeptkünstlers Peter Zizka. Der Künstler hat in Kooperation mit dem Aktionstheater PAN.OPTIKUM Waffen aus Burundi unschädlich gemacht und in Kunstwerke verwandelt.
Berlin. - Der Generalinspekteur des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose (GFATM) hat zwölf neue Prüfberichte veröffentlicht. Darin enthalten sind die Ergebnisse kürzlich abgeschlossener Rechnungsprüfungen in neun vom GFATM unterstützten Ländern, die als "Hoch- oder Extremrisikokontexte" kategorisiert werden. Die Berichte weisen erneut auf Fehlverwendungen von GFATM-Mitteln hin. Entwicklungsminister Dirk Niebel begrüßte "die klaren Worte des Generalinspekteurs sehr".
Göttingen. - Im Namen des Antiterror-Kampfes eskaliert die Gewalt am Horn von Afrika. Äthiopien missbrauche seine Antiterror-Gesetze, um kritische in- und ausländische Journalisten mundtot zu machen, kritisierte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag in Göttingen. Unter dem Vorwand des Antiterror-Kampfes werde die Pressefreiheit in Äthiopien immer mehr eingeschränkt und würden Konfliktregionen wie der Ogaden von der Außenwelt abgeriegelt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"