53 Jahre Krieg. 250.000 Tote. Sieben Millionen Vertriebene. Das hat Kolumbien hinter sich, als am 26. September 2016 die Farc-Guerilla und die Regierung unter Präsident Juan Manuel Santos den Konflikt beenden und Frieden schließen. Ein Jahr später haben die Vereinten Nationen alle Waffen der Guerilla vernichtet.
Von einem stabilen Frieden ist Kolumbien jedoch noch weit entfernt. Eine große Herausforderung ist der Aufbau eines funktionierenden Staatswesens in allen Teilen des Landes. Die Vergangenheitsbewältigung wird das Land auf Jahre beschäftigen. Die im Land sehr umstrittene Wiedereingliederung der ehemaligen Rebellen der Farc geht schleppend voran. Erste frustrierte „Disidentes“ sind bereits zurück in der Illegalität: Sie schließen sich Drogenbanden und der Linksguerilla ELN an.
Wo steht Kolumbien ein Jahr und zwei Monate nach dem Friedensschluss?
Wie kann das Land, in dem fast drei Generationen Gewalt, Tod und Zerstörung erlebt haben, dauerhaft und nachhaltig ein friedliches Gemeinwesen aufbauen?
Wie wichtig ist die Aufarbeitung von Gräueltaten und Kriegsverbrechen?
Welche Rolle spielen Kolumbiens Frauen und liegt in ihrem Einfluss ein bisher nicht genutztes Potenzial für den Friedens- und Versöhnungsprozess?
Über diese Fragen diskutieren:
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Die Veranstaltung ist live im Internet auf der Plattform „Periscope“ zu verfolgen. Den Link
finden Sie kurz vorher am Tag der Veranstaltung im Twitter-Kanal der GIZ: