Manila/Berlin (epo.de). - Die Katastrophen-Meldungen aus Südoastasien reißen nicht ab. Nach heftigen Regenfällen, ausgelöst durch den Taifun "Parma", seien durch Erdrutsche mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen, teilte die philippinische Regierung am Freitag mit. Am schlimmsten betroffen war die Provinz Benguet im Norden des Landes. Durch den Taifun "Ketsana" waren eine Woche zuvor mehr als 300 Menschen getötet worden.
Berlin (epo.de). - Der Synthesebericht des Weltagrarrats IAASTD ist jetzt auch auf Deutsch erhältlich. "Der Bericht stellt den internationalen wissenschaftlichen Konsens dar, wie man die Welt auch im Jahr 2050 noch ernähren kann, ohne die Umwelt zu zerstören und Menschen in Hunger zu belassen", sagte der Vorsitzende der Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VDW), Stephan Albrecht, bei der Vorstellung der deutschen Ausgabe am Freitag in Berlin.
Bangkok (epo.de). - Zum Abschluss der Klimaverhandlungen in Bangkok hat UN-Klimasekretär Yvo de Boer am Freitag ein mageres Ergebnis verkündet. Es gebe mehr Klarheit hinsichtlich umstrittener Passagen im Verhandlungstext, aber bei den zentralen Fragen der mittelfristigen CO2-Reduktionsziele der Industriestaaten und der Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in den Entwicklungsländern gebe es kaum Bewegung, stellte de Boer fest.
Rom (epo.de). - Die Entwicklungsländer müssen jährlich rund 83 Milliarden US-Dollar in ihre Landwirtschaft investieren, damit die voraussichtlich 9,1 Milliarden Menschen weltweit im Jahr 2050 ernährt werden können. Das geht aus einem Diskussionspapier der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) hervor, das am Donnerstag in Rom veröffentlicht wurde. Das Dokument dient der Vorbereitung eines hochrangigen Expertenforums, das vom 12. bis 13. Oktober in Rom tagt.
Bangkok (epo.de). - Einen Tag vor dem Ende der Klimagespräche in Bangkok sieht das Klimasekretariat der Vereinten Nationen Fortschritte bei den Verhandlungen. Gleichwohl gibt es hinsichtlich der Verpflichtung der Industriestaaten zu einer stärkeren Reduzierung ihrer CO2-Emissionen und zur Finanzierung des Klimaschutzes in Entwicklungsländern keine Bewegung. Die US-Delegation und eine Reihe weiterer Industriestaaten stellten sogar das Kyoto-Protokoll als Grundlage der Verhandlungen in Frage. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen brandmarkten vor allem Saudi-Arabien als Bremser.
Agrigent/Berlin (epo.de). - Der ehemalige Cap-Anamur-Chef Elias Bierdel ist von einem Gericht im italienischen Agrigent vom Vorwurf der Beihilfe zur illegalen Einwanderung freigesprochen worden. Bierdel, Cap-Anamur-Kapitän Stefan Schmidt und der Erste Offizier Vladimir Daschkewitsch hatten 37 afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot gerettet und nach Italien gebracht. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) berichtete am Mittwoch, nach seinen Recherchen würden Bootsflüchtlinge nach wie vor auf hoher See zurückgewiesen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"