San Salvador (epo.de). - In El Salvador benötigen nach den schweren Regenfällen der vergangenen Tage nach Schätzungen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) rund 10.000 Menschen dringend Nahrungsmittelhilfe. Mehr als 120 Menschen kamen bislang in dem mittelamerikanischen Land durch die Unwetter und die durch sie ausgelösten Erdrutsche ums Leben.
Rom (epo.de). - Trotz einer guten Getreideernte in diesem Jahr sind die Preise für Nahrungsmittel in armen Ländern, die auf Importe angewiesen sind, nach wie vor außerordentlich hoch. Darauf hat die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom am Dienstag in ihrem "Crop Prospects and Food Situation Report" hingewiesen. In 31 Ländern herrsche ein Mangel an Nahrungsmitteln. Sie seien deshalb auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.
Potsdam (epo.de). - Um die Erderwärmung infolge des Klimawandels auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, hält der Weltklimarat eine Verringerung der Treibhausgas-Emissionen der Industriestaaten bis 2020 um 25 bis 40 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 für erforderlich. Viele Staaten haben inzwischen Reduktionen angekündigt. Die neue Website "Climate Action Tracker" bietet jetzt einen Überblick, wer wieviel reduzieren will - und ob die Reduktionsziele den wissenschaftlichen Vorgaben entsprechen.
Hamburg (epo.de). - Dem vom Hamburger Senat neu eingerichteten "Hamburger Rat für nachhaltige Entwicklungspolitik" fehlt es nach der Auffassung von Kritikern an wichtigen Kompetenzen. Ursprünglich sollte der Rat entwicklungspolitische Leitlinien entwickeln. Nun solle er nach dem Willen des Senats nur auf Anfragen reagieren dürfen, kritsierte das Eine Welt Netzwerk Hamburg (EWNW), der Dachverband entwicklungspolitischer Gruppen in Hamburg.
Stuttgart (epo.de). - Klimabedingte Ernteverluste, häufigere Wirbelstürme und schwere Überschwemmungen sind in ganz Lateinamerika zu einem großen Risiko für die Ernährungssicherheit geworden. Das ist das Ergebnis von zwei Konsultationen, die die evangelischen Hilfsaktion "Brot für die Welt" mit lateinamerikanischen Partnern in Panama-Stadt und Lima durchführte. Das von "Brot für die Welt" geförderte Beratungsnetzwerk PIDAASSA warnte die Industriestaaten vor diesem Hintergrund, den in vier Wochen in Kopenhagen stattfindenden UN-Klimagipfel scheitern zu lassen.
Freiburg (epo.de). - Der Hurrikan Ida ist mit sintflutartigen Regenfällen über Nicaragua, Honduras und El Salvador gezogen. Allein in El Salvador starben mindestens 120 Menschen, nachdem eine Gerölllawine große Teile der Stadt Verapaz unter sich begraben hatte. Präsident Mauricio Funes rief den Notstand aus. Caritas international stellte den Opfern des Wirbelsturms Soforthilfen in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. "Neben Häusern und Infrastruktur ist auch die Kaffeeernte zerstört ", berichtete das Hilfswerk der deutschen Caritas am Montag in Freiburg.
Brasilien: Entwicklungsminister der G20 beraten über Hunger, Armut und Ungerechtigkeit (DLF) Für Deutschland ist Ministerin Svenja Schulze (SPD) nach Rio de Janeiro gereist. Thema des zweitägigen Treffens ist der »weltweite Kampf gegen Hunger, Armut und soziale Ungleichheit« (der nie gewonnen wird). Die G20 wollen außerdem über eine »Milliardärssteuer« beraten.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
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"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"