London/Berlin (epo.de). - Die Kosten für die Anpassung an den Klimawandel sind zwei- bis dreimal so hoch wie bislang von der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) geschätzt, heißt es in einer neuen Studie des Internationalen Instituts für Umwelt und Entwicklung (IIED). Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) warnt, die Industriestaaten müssten ihre CO2-Emissionen viel stärker reduzieren als bisher angenommen, um die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Und der ehemalige Chefökonom der Weltbank, Nicholas Stern, kommt in einem neuen Buch zu dem Schluss, die notwendigen Maßnahmen seien bekannt. "Was fehlt, ist allein der politische Wille."
Dungu/Berlin (epo.de). - Mindestens 125.000 Menschen sind nach Angriffen der nordugandischen Rebellenbewegung LRA im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo auf der Flucht. Die "Lord's Resistance Army" habe im Distrikt Haut Uele in der Provinz Orientale Häuser und Schulen zerstört, teilte das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) am Freitag mit.
Bonn (epo.de). - Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet hat angekündigt, die Kooperation mit Migranten-Organisationen weiter ausbauen zu wollen. "Menschen mit afrikanischer Zuwanderungsgeschichte können wichtige Brückenbauer für unsere Zusammenarbeit mit Afrika sein", sagte der Minister zum Abschluss der zweiten Konferenz für Entwicklungspolitik am Freitag in Bonn. "Daher wollen wir unsere Kooperation mit diesen Initiativen weiterhin stärken."
Berlin (epo.de). - Hundert Tage vor Beginn des Klimagipfels in Kopenhagen haben Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen den Stillstand im internationalen Verhandlungsmarathon beklagt. "Die wertvolle Verhandlungszeit verstreicht ungenutzt und die zentralen Fragen werden immer weiter nach hinten geschoben", kritisierte die WWF-Expertin Regine Günther. Oxfam-Botschafter Gael García Bernal (Foto) rief dazu auf, Druck auf Politiker auszuüben, damit "die schlimmsten Szenarien des Klimawandels" verhindert werden können.
Maputo/Berlin (epo.de). - Die Gespräche über eine Machtteilung auf Madagaskar sind am Freitag in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo vorerst gescheitet. Die politischen Lager konnten sich nach Angaben der Afrikanischen Union (AU) nicht auf einen Übergangspräsidenten einigen. Bis zum 4. September wolle man sich aber auf einen Interimspräsidenten verständigen, hieß es von seiten der Vermittler, die vom früheren mosambikanischen Präsidenten Joaquim Chissano angeführt werden.
London/Bern (epo.de). - Das globale Transparenz-Netzwerk "Publish What You Pay" (PWYP) hat die zunehmende Repression in Niger beklagt. Die Regierung des westafrikanischen Landes ließ zwei Mitarbeiter von nichtstaatlichen Organisationen verhaften, die sich für eine gerechtere Verteilung der Einnahmen aus der Uran- und Ölförderung einsetzen. Auch das Schweizer Hilfswerk SWISSAID ist besorgt über die zunehmenden Übergriffe auf Vertreter der Zivilgesellschaft.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist