Berlin (epo.de). - Die globale Wirtschaftskrise hat den weltweiten Ressourcenverbrauch und die Umweltzerstörung kaum gebremst. Nach Berechnungen des internationalen Global Footprint Network sind am Freitag alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die der Menschheit für dieses Jahr zur Verfügung stehen - zwei Tage später als in den Vorjahren.
Berlin (epo.de). - Sieben Jahre nach Beginn der Verhandlungen der Europäischen Union mit 79 Staaten Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raums (AKP-Staaten) über Wirtschafts-Partnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreements, EPAs) haben nichtstaatliche Organisationen eine Bilanz gezogen. Bisher hätten mehr als die Hälfte der AKP-Staaten kein Abkommen unterzeichnet, weil sie Nachteile für ihre wirtschaftliche Entwicklung befürchten. Die StopEPA-Kampagne will am Freitag mit einer Fax-Aktion Druck auf die Verantwortlichen machen.
Berlin (epo.de). - Die evangelischen Hilfsorganisationen "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) haben zum Auftakt des G20 Gipfels am Donnerstag in Pittsburgh gefordert, die G20 dürften keine Beschlüsse zur Lösung der Welternährungskrise an den armen Entwicklungsländern vorbei fällen. Die Organisationen kritisierten einen Vorschlag der US-Regierung, der vorsieht, die beim G8 Gipfel in L`Aquila versprochenen Milliardenhilfen in einen neuen Treuhandfonds der Weltbank einzubringen.
Pittsburgh/Berlin (epo.de). - Bonuszahlungen an Bankmanager, eine schärfere Bankenaufsicht und eine bessere Krisenvorsorge stehen beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) am Donnerstag und Freitag in Pittsburgh auf der Tagesordnung. Die Zivilgesellschaft befürchtet, dass die wichtigsten Aufgaben einmal mehr auf der Strecke bleiben: eine grundlegende Reform des Weltfinanzsystems und konkrete Vereinbarungen zur Abwendung der schlimmsten Folgen des Klimawandels.
New York/Berlin (epo.de). - Allein in Entwicklungs- und Transformations-Ländern bestechen Unternehmen korrupte Politiker und Regierungsbeamte nach Schätzungen von UNO und Weltbank mit jährlich bis zu 40 Milliarden US-Dollar. Der am Mittwoch in New York veröffentlichte “Global Corruption Report 2009” von Transparency International (TI) richtet den Fokus auf die Privatwirtschaft und weist darauf hin, dass Bestechung, Preiskartelle und unzulässige Einflussnahme auf die Politik immense Kosten verursachen und eine nachhaltige Entwicklung verhindern.
Nairobi/Bonn (epo.de). - In Ostafrika sind rund 20 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, warnt die Welternährungsorganisation FAO. Die anhaltende Dürre führe zu Ernteausfällen und Verlusten am Tierbestand, berichtete die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg am Mittwoch. “Die Unterernährung nimmt rapide zu, vor allem bei kleinen Kindern”, sagte CARE-Nothilfekoordinator Mohammed Khaled. “Wir müssen jetzt handeln, um diese Krise in den Griff zu bekommen.”
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"