Friedrichsdorf. - Der internationale Friedenspreis des Kinderhilfswerks World Vision geht in diesem Jahr an John Baptist Odama, den Erzbischof der ugandischen Diözese Gulu. Der 65-jährige Katholik habe maßgeblich an den Friedensverhandlungen zum Ende des Bürgerkrieges in Norduganda mitgewirkt, begründete die Organisation ihre Entscheidung. Zudem setze sich John Baptist Odama engagiert für die Reintegration ehemaliger Kindersoldaten in Norduganda ein.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) und sein französischer Amtskollege Pascal Canfin treffen am Mittwoch zu einem ersten persönlichen Meinungsaustausch in Berlin zusammen. Themen sind unter anderem Strategien der internationalen Zusammenarbeit nach dem Jahr 2015, der weltweite Preisanstieg für Nahrungsmittel und die Lage in der islamischen Welt.
Bonn. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, hat im Bonner Kino "WOKI" den Startschuss für die "CINEMA fairbindet" Roadshow gegeben, mit der der diesjährige Siegerfilm "Call me Kuchu" des Berlinale-Sonderfilmpreises ab jetzt in bundesweit 24 Kinos präsentiert wird. Der Film "Call me Kuchu" zeigt Leben und Engagement von homosexuellen Aktivistinnen und Aktivisten in Uganda.
Berlin. - Das Unternehmen Ali Enterprises in Karachi, bei dessen Brand in der letzten Woche mehr als 250 Menschen starben, hat nach Angaben der Clean Clothes Kampagne Jeans für den Discounter KIK produziert. Die Fabrik sei nicht offiziell registriert gewesen und es hätten keine Gebäudeprüfungen oder Regierungs-Inspektionen stattgefunden, berichtete die Kampagne. Der Dachverband der Gewerkschaften Pakistans warf den Konzernen, die in der Fabrik produzieren ließen, Fahrlässigkeit vor.
Düsseldorf. - Die indische Patentbehörde Intellectual Property Appellate Board hat einen Einspruch der Firma BAYER gegen eine Zwangslizenz für das Krebsmedikament Nexavar abgewiesen. Das Patentamt hatte im März der Firma Natco eine Lizenz zur Produktion des in Nexavar enthaltenen Wirkstoffs Sorafenib erteilt, weil BAYER das Medikament in Indien weder in ausreichender Menge noch zu einem erschwinglichen Preis angeboten hatte.
Berlin. - Auf der Fläche, auf der Biokraftstoffe für die EU produziert werden, könnte man so viel Weizen und Mais anbauen, dass 127 Millionen Menschen ein ganzes Jahr lang davon satt werden. Das geht aus der Studie "The Hunger Grains" (Das Hunger-Getreide) hervor, die Oxfam am Montag veröffentlicht hat. "Die Folgen von Biosprit für die weltweite Ernährungslage sind gravierend", fasst das Hilfswerk die Ergebnisse zusammen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"