Port Vila. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat den pazifischen Inselstaat Vanuatu besucht. Sie ist dorthin im Anschluss an die "Tidewater"-Konferenz der OECD in Australien gereist, die im nächsten Jahr in Deutschland stattfinden wird. Vor allem die Herausforderungen des Klimawandels für die kleinen Pazifikstaaten standen im Mittelpunkt des Besuchs.
Köln. - Ein Jahr nach der Unabhängigkeitserklärung des Südsudan weist Malteser International auf die dramatische medizinische Unterversorgung im jüngsten Staat Afrikas hin. Die Entwicklung im Gesundheitsbereich bleibe weit hinter dem drängenden Bedarf des Landes zurück. Innerhalb eines Jahres haben die Malteser deshalb 35 neue Gesundheitszentren fertiggestellt oder mit deren Bau begonnen.
Aachen. - Das katholische Hilfswerk Misereor ist sehr besorgt über die gravierende Zunahme von gewaltsamen Konflikten in Zusammenhang mit dem Bergbau in Peru. So kamen in jüngster Zeit bei Protesten in Espinar zwei und der Region Cajamarca drei Menschen ums Leben. Scharf protestiert Misereor gegen die vorübergehende Festnahme des peruanischen Bergbaukritikers Marco Arana.
Berlin. - Sieben Pharmafirmen, vier akademische Forschungseinrichtungen und die Bill and Melinda Gates Stiftung wollen gemeinsam neue Tuberkulose-Medikamente entwickeln. Das gaben die Projektpartner am Donnerstag in Berlin bekannt. Die Beteiligten wollen ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Tuberkulose-Erreger und ihre Ressourcen zur Wirkstofferfindung bündeln, so dass neuartige Medikamente schneller entwickelt werden können. Auch Pharmastandorte in Deutschland werden sich beteiligen.
Bonn. - Die humanitäre Hilfe für den Südsudan muss dringend ausgebaut werden. Das hat die Hilfsorganisation Help zum Jahrestag der Unabhängigkeit des jüngsten Staates der Erde am 9. Juli gefordert. Die militärischen Auseinandersetzungen mit dem Sudan, eine unerfahrene und unterfinanzierte Regierung, Konflikte im Landesinneren und Preissteigerungen steuerten den Südsudan an den Rand des Ruins, so Help.
Köln. - Anlässlich der Afghanistan-Konferenz am 8. Juli in Tokio hat medica mondiale die Geberländer dazu aufgefordert, alle Gelder und Maßnahmen für den zivilen und entwicklungspolitischen Aufbau Afghanistans nach 2014 an den Bedürfnissen der afghanischen Zivilgesellschaft auszurichten. Zum Schutz von Frauen und Mädchen, aber auch zur Friedenskonsolidierung und Demokratisierung Afghanistans, müssten mehr Hilfsgelder in den Aufbau des Justizbereichs sowie in lokale Frauen- und Menschenrechts-Initiativen fließen, so die Organisation.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"