Berlin. - Der Aufstand der Tuareg-Rebellen und die unsichere Lage nach dem Putsch haben im westafrikanischen Mali nach UN-Schätzungen rund 233.000 Menschen in die Flucht getrieben. Die EU Kommission warnte eindringlich vor einer humanitären Katastrophe, die sich auf die Nachbarländer ausweiten könnte. Hilfsorganisationen arbeiten mit Hochdruck daran, die Betroffenen mit dem Notwendigsten zu versorgen.
Berlin. - Die Globale Bildungskampagne Deutschland ruft in ihren Aktionswochen "Weltklasse! An die Stifte, fertig, los!" vom 22. April bis 10. Juni 2012 Schüler und KiTa-Kinder dazu auf, Bilder zu malen. Damit will das Bündnis von zehn nichtstaatlichen Organisationen und Gewerkschaften die Bundesregierung auffordern, frühkindliche Bildung in armen Ländern stärker zu unterstützen. Denn noch immer sind weltweit 200 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren von guter Erziehung und frühkindlicher Förderung ausgeschlossen.
Hamburg. - Umweltbewusste Verbraucher können weiterhin ohne Bedenken Karpfen und Forelle essen; auf Aal und Rotbarsch sollten sie hingegen verzichten. Das empfiehlt Greenpeace in der neuen Ausgabe des Einkaufsratgebers für Speisefische. Die unabhängige Umweltorganisation bewertet darin rund 80 Arten, aufgeteilt in 380 Wild-Fischereien und Aquakulturen, hinsichtlich ihrer Gefährdung.
Bonn. - In der westafrikanischen Sahel-Region, im Tschad, in Mali und Niger, ist die Nahrungssicherheit von rund elf Millionen Menschen bedroht. Über 1,8 Millionen Menschen seien akut unterernährt, darunter eine Million Kinder, berichtete die Hilfsorganisation CARE am Mittwoch in Bonn. Die internationale Unterstützung für die schwelende Krise sei nach wie vor unzureichend.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-Gesellschaft (DEG) stellt dem kenianischen Unternehmen Kevian Kenya Ltd. ein Darlehen in Höhe von 7,5 Millionen US-Dollar für Investitionen zur Verfügung. Kevian ist ein etablierter mittelständischer Hersteller von Fruchtsäften, darunter die lokal bekannten Marken Pick'N'Peel, Afia und Mt Kenya Water. Dank eines starken Marktwachstums, hoher Produktqualität und erfolgreicher Vertriebsstrategien ist das Unternehmen in den letzten Jahren stark gewachsen.
Stuttgart. - Die evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) haben die geplante Ausweitung der EU Atalanta-Mission vor und an der Küste Somalias kritisiert. Die Ausdehnung der Mission werde zu einer weiteren Gewalteskalation beitragen und den Hardlinern bei den Milizen in die Hände spielen, fürchten die NGOs. Der Bundestag solle daher die geplante Ausweitung in der vorliegenden Form ablehnen. Die Abgeordneten müssen über den Vorschlag der EU noch entscheiden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"