Nairobi. - Die kenianische Umweltschützerin Wangari Maathai ist tot. Die Trägerin der Friedensnobelpreises erlag am Sonntagabend in einem Krankenhaus in Nairobi einem Krebsleiden. Das hat die "Green Belt"-Bewegung am Montag bekanntgegeben. Wangari Maathai wurde 71 Jahre alt.
Bonn. - Die Entwicklungsländer haben den Internationalen Währungsfonds (IWF) seit jeher mit Misstrauen betrachtet und nur selten als unparteiische Institution gesehen. Dazu waren die Stimmrechte im IWF zu ungleich verteilt, mit den USA und Europa, den wirtschaftlichen Hegemonialmächten des 20. Jahrhunderts, als dominanten Akteuren. Das schien sich zu ändern, als sich die Gewichte im IWF in den letzten Jahren allmählich zugunsten der Schwellenländer, insbesondere zugunsten Chinas, verschoben. Die aktuelle Kolumne von Dr. Peter Wolff vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Hannover. - Die Zahl der Jugendlichen, die ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, ist sowohl in Entwicklungsländern als auch in Europa alarmierend hoch. Das geht aus der Studie "Clueless or clued up: Your right to be informed about contraception" hervor, die die Stiftung Weltbevölkerung gemeinsam mit zehn weiteren international tätigen Organisationen zum Weltverhütungstag am 26. September vorgelegt hat.
Berlin. - In einem Appell haben Hilfsorganisationen von "Gemeinsam für Afrika" am Sonntag auf die dramatische Situation in Somalia aufmerksam gemacht. Die Mitgliedsorganisationen ADRA, Oxfam und World Vision riefen alle verantwortlichen Seiten dazu auf, Hilfslieferungen auch in den von bewaffneten Gruppen kontrollierten Gebieten zuzulassen. Sie fordern die Regierungen auf, den Druck auf die Konfliktparteien dringend zu verstärken, um humanitäre Hilfslieferungen im ganzen Land zu ermöglichen.
Washington. - Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) wollen eine gemeinsame Strategie entwickeln, um die Armut in den Entwicklungsländern zu bekämpfen. Nach dem ersten Treffen der Finanz- und Entwicklungsminister der Staatengruppe am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington erklärten die G20, Entwicklungshilfe sei "eine Investition in den Wohlstand aller Länder". Die Entwicklungsländer spielten für das Wachstum der Weltwirtschaft eine bedeutende Rolle.
Bensheim. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) macht zum Welttag der Gehörlosen, der in vielen Bundesländern am 24. September gefeiert wird, auf die dramatische Unterversorgung von hörbehinderten Menschen in Entwicklungsländern aufmerksam. Weltweit leben rund 278 Millionen Menschen mit einer mäßigen bis schweren Hörschädigung. Von ihnen bräuchten fast 56 Millionen Menschen ein Hörgerät.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"