Bonn. - Weniger Armut und Konflikte, bessere Ernährung und Gesundheit, verantwortliche Nutzung von Ressourcen - diese Ziele haben sich die Vereinten Nationen gesteckt. Dafür wollen sich in Deutschland Studierende aus der ganzen Welt stark machen. Sie bilden sich in über 40 Aufbaustudiengängen an deutschen Hochschulen weiter, gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Die Ideen der Studierenden für ein gerechtes Jahrtausend trägt eine Veranstaltungsreihe von Hochschule zu Hochschule: der Millennium Express. Am 25. und 26. Februar macht er an der Universität Freiburg für eine internationale Konferenz zu nachhaltiger Wirtschaft Station.
Stuttgart. - Die Deutsche UNESCO-Kommission zeigt vom 22. bis 26. Februar auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart eine Sonderschau zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Die internationale Bildungsoffensive will von 2005 bis 2014 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Für ihre vorbildliche Arbeit werden auf der didacta 70 Bildungsprojekte mit dem Logo der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet.
Köln. - Malteser International zieht aufgrund der Gefechte zwischen thailändischen und kambodschanischen Militärs um den Tempel Preah Vihear Mitarbeiter aus den Gesundheitseinrichtungen und -projekten der Grenzregion zurück. Bei den Gefechten wurden bislang mindestens fünf Menschen getötet und dutzende verletzt.
Köln. - Die Neuzusagen der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) haben 2010 wieder das Niveau erreicht, das sie vor der Finanzkrise hatten. Die DEG sagte wie zuletzt 2008 rund 1,23 Milliarden Euro für die Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu (2009: 1,01 Mrd. Euro). Die Klimaschutz-Zusagen erreichten mit fast 230 Millionen Euro einen Rekordwert.
Nairobi. - In Kenia sind zum Auftakt der weltweiten Einführung eines Impfstoffs gegen Pneumokokken, einer der Hauptursachen von Lungenentzündung, hunderte kenianischer Babys erstmals gegen die gefährlichen Erreger geimpft worden. Fast ein Fünftel aller Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren in Entwicklungsländern gehen auf das Konto von Lungenentzündungen.
Hamburg. - "Für viele Hamburger Parteien ist Entwicklungspolitik nur ein Sahnehäubchen." Zu diesem Ergebnis kommt das Eine Welt Netzwerk Hamburg (EWNW), der Dachverband entwicklungspolitischer Initiativen in Hamburg, nach der Befragung von fünf Parteien zu zehn entwicklungspolitischen Punkten im Vorfeld der Bürgerschaftswahl. Bis auf die FDP, "der das Thema offenbar nicht besonders am Herzen liegt", hätte alle Parteien geantwortet, erklärte das EWNW am Dienstag.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"