Aachen. - Entwicklung wird in Nordafrika und im Nahen Osten nur möglich sein, wenn der zivilgesellschaftliche Aufbruch jetzt nicht erstickt wird. Davon ist das katholische Hilfswerk Misereor überzeugt. "Die Pseudostabilität der jetzigen autokratischen Regime kann den Frieden im Nahen Osten nicht nachhaltig garantieren, sondern stärkt eher extremistische Strömungen im Untergrund," erklärte Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon, der Ende 2010 Projektpartner in den Armutsregionen Ägyptens besucht hat.
Berlin. - Der weltweite Energiebedarf kann bis 2050 nahezu ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Das zeigt ein neuer Report von Ecofys, einem internationalen Institut für Energieforschung, und dem Office for Metropolitan Architecture, der im Auftrag des WWF erstellt worden ist. Der Einsparung von Energie und deren effizienter Nutzung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Vor allem bei den Gebäuden, im Verkehr und bei der Industrie schlummern demnach noch gewaltige Reserven, die es zu erschließen gilt.
Nürnberg. - Unter dem Motto "Toys go green" stellt die diesjährige Spielwarenmesse in Nürnberg das Thema "Nachhaltigkeit" in den Fokus. Sie will damit Hersteller und Händler ermutigen, ihr unternehmerisches Engagement nachhaltiger zu gestalten – von ökologischen Materialien, innovativen Verpackungen über die Vermittlung von Nachhaltigkeit durch das Spielkonzept bis hin zu sozialer Verantwortung in der Lieferkette. Doch laut einer Umfrage der "Aktion fair spielt" verweigern sich viele Firmen der Branche weiter ihrer sozialen Verantwortung.
Kairo. - In Ägypten sind am Mittwoch hunderte Menschen bei Zusammenstößen zwischen Oppositionellen und Unterstützern von Staatspräsident Hosni Mubarak verletzt worden. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nannte die Gewalt gegen friedlich protestierende Demonstranten "nicht hinnehmbar". Mubarak hatte angekündigt, bei den Präsidentschaftswahlen im September nicht wieder zu kandidieren. Die Demonstranten fordern jedoch weiterhin seinen sofortigen Rücktritt.
Aachen. - Angesichts der wachsenden Zahl von Menschen, die vor der Krise in der Elfenbeinküste ins Nachbarland Liberia fliehen, hat das katholische Hilfswerk Misereor eine Soforthilfe von 25.000 Euro bewilligt. Nach Angaben von Misereor-Länderreferent Vincent Neussl suchen mittlerweile etwa 30.000 Flüchtlinge in der liberianischen Grenzregion Nimba County Schutz - überwiegend Frauen, Kinder und alte Menschen.
Berlin. - In jeder Minute verschwinden rund um die Welt 35 Fußballfelder wertvoller Wald. Daran haben Umweltschützer anlässlich des offiziellen Startes des UN-Jahres der Wälder am Mittwoch erinnert. Der WWF enthüllte am Berliner Hauptbahnhof den "Waldverlust-Ticker 2011". Eine große digitale Uhr zählt vom 1.1. bis zum 31.12.2011 die vernichtete Waldfläche weltweit. Unter dem Zähler prangt in großer Schrift der Satz: "Innerhalb der nächsten 60 Stunden verlieren wir Wald von der Größe Berlins."
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"