Berlin (epo.de). - Das Ergebnis des G20 Gipfels in Toronto ist vom Bündnis "Steuer gegen Armut" als enttäuschend gewertet worden. Zwar sei es ein Erfolg, dass die deutsche Bundeskanzlerin sich für die Finanztransaktionssteuer (FTT) eingesetzt habe, erklärte das Bündnis aus 60 nichtstaatlichen Organisationen. Aber die ablehnende Haltung von Kanada, den USA und einigen anderen Ländern zeige, dass es noch ein weiter Weg zu einer wirksamen multilateralen Zusammenarbeit in Finanzfragen sei.
Toronto (epo.de). - Die beim G8 Gipfel in Kanada verkündete "Muskoka-Initiative" zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit ist unzureichend. Das haben Hilfsorganisationen nach Abschluss des Gipfels erklärt. "Die sogenannte Muskoka-Initiative bedeutet Hoffnung für zu wenige Kinder und Mütter in den Ländern des Südens", sagte Marwin Meier, Themenmanager Gesundheit und Anwaltschaft bei World Vision. Die Lobby-Organisation ONE mahnte, frühere Zusagen an die armen Länder müssten eingehalten werden.
Toronto (epo.de). - Die entwicklungspolitische Organisation ONE hat sich zum Auftakt des G8-Gipfels in Kanada dafür ausgesprochen, zum Kampf gegen Armut in Afrika eine neue Partnerschaft zwischen Regierungen, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft aufzubauen. Die G8 sollten sich auf eine Initiative zur Förderung von Mütter- und Kindgesundheit konzentrieren und eine neue Kultur der Transparenz und Rechenschaftslegung einleiten.
Düsseldorf (epo.de). - In den Bundesministerien für Finanzen, Wirtschaft und Entwicklung wird derzeit am Konzept einer geregelten Insolvenzordnung für europäische Staaten gearbeitet. Das berichtete erlassjahr.de am Freitag in Düsseldorf. Das Entschuldungsbündnis begrüßte die Initiative, warnte aber vor halben Lösungen: Ein Insolvenzverfahren für Staaten müsse auch für Entwicklungsländer Geltung haben.
Berlin (epo.de). - Das Netzwerk für Steuergerechtigkeit (Tax Justice Network, TJN) hat die Regierungen der G20 aufgefordert, den Kampf gegen Steueroasen auf ihrem Gipfel in Toronto wieder aufzunehmen. "Wie lange wollen die Regierungen unter diesen dramatischen Umständen der jährlichen Steuerflucht in Milliardenhöhe noch zuschauen?" fragte Detlev von Larcher, Mitgründer des Tax Justice Network. "Die G20 müssen sich endlich diesem Problem stellen, und sie müssen endlich Fortschritte bei der lange angekündigten Regulierung der Finanzmärkte erzielen – einschließlich der in Steueroasen angesiedelten Akteure."
Bonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe verteilt ab Freitag Nahrungsmittel in Kirgisistan. Mehr als 31 Tonnen Kartoffeln würden an bedürftige Usbeken und Kirgisen in der Stadt Osh geliefert, teilte die Organisation in Bonn mit. Die Stadt Osh im Süden des Landes hatte im Mittelpunkt der gewalttätigen Auseinandersetzungen gestanden. Rund 15.500 Menschen erhalten damit ein wichtiges Grundnahrungsmittel, mit dem die Familien eine Woche auskommen können.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"