Gesundheit

gavi_100Nairobi. - In Kenia sind zum Auftakt der weltweiten Einführung eines Impfstoffs gegen Pneumokokken, einer der Hauptursachen von Lungenentzündung, hunderte kenianischer Babys erstmals gegen die gefährlichen Erreger geimpft worden. Fast ein Fünftel aller Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren in Entwicklungsländern gehen auf das Konto von Lungenentzündungen.
wfdBerlin. - Waris Dirie, Model, Menschenrechts-Aktivistin und selbst Betroffene, startet am 6. Februar die internationale Kampagne "Stop FGM now!" ("Stoppt Genitalverstümmelung jetzt!"). Unterstützt wird sie dabei in Deutschland von acht Organisationen, die sich im Kampf gegen dieses blutige Initiationsritual engagieren. Dazu gehört auch der Weltfriedensdienst mit mehreren Partnerorganisationen in Guinea Bissau. Dort werden jährlich tausende Mädchen genital verstümmelt.
boehm_kind_mfm_200München. - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" nimmt den internationalen Aktionstag "Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" am 6. Februar zum Anlass, auf die schädliche Tradition der Beschneidung von Mädchen und Frauen in Äthiopien aufmerksam zu machen. Obwohl bereits seit dem Jahr 2004 offiziell verboten, ist die leidvolle Tradition der Genitalverstümmelung vor allem in ländlichen Regionen noch tief verwurzelt.
bezevBonn. - Ob Förderung von Gesundheitsprojekten für Schulkinder oder Maßnahmen im Bildungsbereich für Erwachsene - viele entwicklungspolitische Maßnahmen setzen in einem Alter ein, indem die körperliche und geistige Entwicklung bereits abgeschlossen ist. Mit diesem Manko befasst sich die internationale Tagung "Inklusive frühkindliche Entwicklung – ein unterschätzter Baustein der Armutsbekämpfung", die vom 3. bis 4. Februar in Bonn stattfindet.
aertze_o_gBerlin. - Ein Jahr nachdem ein verheerendes Erdbeben geschätzte 222.000 Menschen getötet und 1,5 Millionen obdachlos gemacht hat, ertragen die Haitianer inmitten einer landesweiten Cholera-Epidemie weiterhin schreckliche Lebensbedingungen. Trotz des weltweit größten humanitären Einsatzes gibt es laut einem Bericht der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen unter anderem Lücken bei der Versorgung mit Unterkünften und Wasser sowie der medizinischen Hilfe.
Hamm. - Kinder sind im Jemen von der steigenden Armut und den politischen Unruhen im Land am stärksten betroffen. Viele haben kaum Zugang zu einer ausreichenden medizinischen Versorgung. Dies hat oftmals fatale Folgen. Um hier Abhilfe zu schaffen, startet das Hammer Forum deshalb am 8. Januar den ersten chirurgischen Hilfseinsatz des Jahres 2011 auf der arabischen Halbinsel. Insgesamt sind rund 150 Operationen geplant.
planHamburg. - Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria will das Kinderhilfswerk Plan International bei der Arbeit gegen HIV/Aids und Malaria in Westafrika unterstützen. Der von den G8-Ländern ins Leben gerufene "Global Fund" ist eines der größten Finanzierungsinstrumente zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Die laufenden Gesundheitsprogramme von Plan in Benin, Togo und Kamerun wolle der Global Fund mit 53,5 Millionen US-Dollar finanzieren, teilte das Kinderhilfswerk jetzt in Hamburg mit.
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