Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Freitag zu einer dreitägigen Reise nach Mexiko aufgebrochen. Dort wird er gemeinsam mit dem Gouverneur von Puebla, Rafael Moreno Valle Rosas, das Berufsausbildungszentrum CEDUAL eröffnen. Das Zentrum bildet junge mexikanische Fachkräfte im Bereich der Industriemechanik aus.
Bonn. - EU-Parlament und -Kommission bewerten in den kommenden Wochen die Reform der Biokraftstoff-Ziele der Europäischen Union. Die Welthungerhilfe appellierte am Donnerstag an die zuständigen EU-Abgeordneten, die Biokraftstoff-Nutzung nachhaltig zu beschränken. Es sei unabdingbar, jetzt die Biokraftstoff-Quoten auf fünf Prozent zu deckeln.
Berlin. - Angesichts des zunehmenden Leids der Zivilbevölkerung drängen Hilfsorganisationen auf eine friedliche Lösung des Konflikts in Syrien. Statt den Konflikt mit Waffenlieferungen weiter zu schüren, solle die Humanitäre Hilfe für syrische Flüchtlinge ausgeweitet werden, forderten die NGOs anlässlich des Weltflüchtlingstages.
Göttingen. - Anhänger der islamistischen Boko Haram Sekte in Nigeria haben jetzt offenbar auch Jugendlichen den Krieg erklärt, so die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). "In nur 24 Stunden sind Anfang dieser Woche mindestens 32 Menschen in Nordnigeria von islamistischen Extremisten getötet worden. Die meisten Opfer waren Jugendliche", berichtete der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.
Berlin. - Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni hat Pro Asyl das "völlige Versagen Europas angesichts der Not der syrischen Flüchtlinge" kritisiert. Wo dringend ein europäisches Adhoc-Aufnahmeprogramm für eine große Zahl syrischer Flüchtlinge nötig wäre, glänzten fast alle EU-Staaten mit Untätigkeit, erklärte die Organisation.
Berlin. - Für die kommenden drei Jahre hat US-Präsident Barack Obama anlässlich des G8 Gipfels in Nordirland insgesamt fünf Milliarden US-Dollar für den Globalen Fonds (GFATM) in Aussicht gestellt. Der Fonds soll Aids, Tuberkulose und Malaria endlich unter Kontrolle bringen. Aber ein US-Gesetz macht es nötig, dass auch andere ihre Beiträge erhöhen. Das müsse die deutsche Bundesregierung tun, fordert das Aktionsbündnis gegen AIDS.