Bonn. - Der Innovationsbeirat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) tagt am Dienstag im Bonner Hauptsitz des Ministeriums. Thema der Sitzung sind die drei zentralen Zukunfts-Herausforderungen Wasser-, Energie- und Ernährungssicherheit. Der Beirat soll das BMZ als unabhängiges Expertengremium mit frischen Impulsen unterstützen.
Göttingen. - Im Sudan sind mehr als 400.000 Bürgerkriegsopfer von humanitärer Hilfe abgeschnitten, weil die Behörden die Versorgung der Notleidenden systematisch blockieren. "Obwohl der Weltsicherheitsrat bereits vor genau fünf Wochen alle Konfliktparteien in den umkämpften Regionen Süd-Kordofan und Blauer Nil ultimativ aufgefordert hat, Hungerhilfe für die Zivilbevölkerung zuzulassen, verweigern die sudanesischen Behörden internationalen Helfern noch immer den Zugang", berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Dienstag in Göttingen.
Friedrichsdorf. - Mit neuen Methoden der Wiederbegrünung sollen in Afrika Hungersnöte bekämpft werden. In Niger und in Äthiopien hätten mit der Methode FMNR (Farmer Managed Natural Regeneration) Regionen mit chronischen Hungerproblemen wieder begrünt und für nachhaltige Landwirtschaft nutzbar gemacht werden können, berichtete die Kinderhilfsorganisation World Vision anlässlich des "Internationalen Tag des Waldes" am 21. März.
Berlin. - Eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina erfordert Sicherheitsgarantien durch eine "internationale Präsenz" vor Ort, an der sich auch Deutschland beteiligen könnte. Zu diesem Schluss kommen israelische und palästinensische Sicherheitsexperten, die gemeinsam mit Vertretern der Europäischen Union (EU) und dem ehemaligen Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses konkrete Vorschläge für ein solches Mandat erarbeitet haben. Organisiert wurde dieser Beratungsprozess von der grünnahen Heinrich-Böll-Stiftung.
Göttingen. - In der Sahara sind seit Ausbruch des Tuareg-Konfliktes in Mali im Januar mehr als als 217.000 Menschen auf der Flucht. Das berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag in Göttingen. "Dringend benötigen vor allem die Flüchtlinge in Niger und Mauretanien mehr Hilfe", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
Marseille. - Die Umweltorganisation WWF hat ein "zwiespältiges Fazit" des Weltwasserforums in Marseille gezogen. Die offizielle Ministerdeklaration habe nicht die Kraft, um den lokalen und regionalen Erfolgsmodellen einen ausreichenden globalen Rahmen zu geben, so der WWF. Genau das sei jedoch notwendig, um den zunehmenden Herausforderungen durch Klimawandel und Bevölkerungswachstum zu begegnen und eine Zuspitzung der Wasserkrise zu verhindern.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"