Aachen. - Die MISEREOR-Kommission der deutschen Bischofskonferenz hat in Köln Martin Bröckelmann-Simon als Misereor-Vorstand und Verantwortlichen für die Internationale Zusammenarbeit für eine dritte Periode im Amt bestätigt. Damit bleibt er gleichzeitig für weitere sechs Jahre ständiger Stellvertreter des MISEREOR-Hauptgeschäftsführers.
Berlin. - Vor dem Hintergrund der Debatte zum Flüchtlingsschutz am Donnerstag im Deutschen Bundestag hat der Berliner UNHCR-Vertreter Michael Lindenbauer die Bedeutung Deutschlands für den Flüchtlingsschutz in Europa und darüber hinaus hervorgehoben. 60 Jahre nach Verabschiedung der Genfer Flüchtlingskonvention komme Deutschland eine Schlüsselrolle dabei zu, ob in naher Zukunft ein tragfähiges europäisches Asylsystem entstehe, das den hohen Maßstäben von Solidarität und Qualität gerecht werde.
Berlin. - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat ihre Gesamteinnahmen im Jahr 2010, das von großen Naturkatastrophen in Haiti und Pakistan geprägt war, um 20 Prozent auf insgesamt 24,5 Millionen Euro steigern können. Das geht aus dem Jahresbericht 2010 hervor, den CARE am Donnerstag in Berlin vorgelegt hat.
Berlin. - Im Beisein von rund 3.000 hochrangigen Politikern tritt am Samstag die Unabhängigkeit des Südsudan in Kraft. Damit entsteht der jüngste Staat der Welt. Im Vorfeld dieses historischen Ereignisses hat das Kinderhilfswerk World Vision die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die friedliche Entwicklung beider Länder eng zu begleiten. World Vision sorgt sich insbesondere um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Bonn. - Die "Aktion Deutschland Hilft" feiert am Donnerstag in Bonn ihr zehnjähriges Bestehen. Seit 2001 konnte das erste Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen bei internationalen Katastrophen mehr als 500 Projekte der Mitgliedsorganisationen in 28 Einsatzfällen fördern und damit hunderttausenden Menschen helfen. Dabei vertrauten mehr als 1,6 Millionen Menschen in Deutschland dem Bündnis über 200 Millionen Euro an.
Berlin. - Die von Abgeordneten aus allen fünf Fraktionen des Bundestages ins Leben gerufene Parlamentarier-Initiative, die sich für mehr Geld für Entwicklungshilfe stark macht, hat mit Zurückhaltung auf den Haushaltsentwurf des Kabinetts reagiert, der am Mittwoch beschlossen wurde. "113,8 Millionen Euro mehr für Entwicklungszusammenarbeit sind zwar ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, zur Erreichung des 0,7%-Ziels sind aber weitaus größeren Summen nötig", sagte Thilo Hoppe (Foto, Bündnis 90/Die Grünen), einer der Initiatoren des Aufrufs, am Mittwoch in Berlin. Auch nichtstaatliche Organisationen kritisierten die Etatpläne.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"