Berlin (epo.de). - Die bisher von Israel auf internationalen Druck hin ergriffenen Maßnahmen zur Lockerung der Blockade des Gaza-Streifens haben die Notlage der Zivilbevölkerung nur wenig verändert. Zu dieser Einschätzung kommt ein Bericht, der am Dienstag von einer europäischen Koalition aus 23 Entwicklungs-, Menschenrechts- und Friedens-Organisationen veröffentlicht wurde. Die Organisationen rufen zum internationalen Handeln auf, um Israel zu einer "sofortigen, bedingungslosen und vollständigen Aufhebung der Blockade" zu bewegen.
Berlin (epo.de). - Geringe Finanzierungs-Zusagen und teurere Medikamente gefährden die Behandlung von HIV/Aids in ärmeren Ländern. "Der Preis für neuere Medikamente, die wir benötigen, steigt derzeit rapide an, gleichzeitig haben Geldgeber entschieden, sich zurückzuziehen", warnte Gilles van Cutsem, medizinischer Koordinator von Ärzte ohne Grenzen für Südafrika und Lesotho, im Vorfeld des Welt-Aids-Tages (1. Dezember). Dabei zeigten aktuelle Untersuchungen von UNAIDS, dass sich die Investitionen in Aids-Programme auszuzahlen beginnen. Die Zahl der Neuinfektionen und Tode sinke.
Bonn (epo.de). - Die Europäische Union (EU) ist einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung und muss deshalb eine Vorreiterrolle bei den Emissionsminderungen einnehmen. Zudem sollte Deutschland eine Führungsrolle innerhalb der EU spielen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) anlässlich der UN-Klimaverhandlungen im mexikanischen Cancún gefordert.
Berlin (epo.de). - Die Kampagne für saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign) hat zu einem weltweiten Boykott von Jeans aufgerufen, denen durch die so genannte Sandstrahltechnik ein abgenutzter Look verliehen wird. Das Geschäft mit den modischen Sandstrahl-Jeans sei für Markenfirmen ein profitables Geschäft, allein in der Türkei litten jedoch bis zu 5.000 Arbeiterinnen und Arbeiter aufgrund unzureichenden Arbeitsschutzes unter der unheilbaren Krankheit Silikose, berichtete die Kampagne.
Cancún (epo.de). - Im mexikanischen Cancún beginnt am Montag der 16. Klimagipfel der Vereinten Nationen. Die Erwartungen sind gedämpft, nachdem sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmen-Konvention (UNFCCC) beim letzten Gipfel in Kopenhagen nicht auf ein Folgeabkommen zum Kyto-Protokoll, das 2012 ausläuft, einigen konnten. Mit einer neuen Politik der kleinen Schritte sollen die Staaten nun nach und nach zu mehr Klimaschutz verpflichtet werden. Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen wollen in Cancún dennoch Druck machen, damit Ergebnisse erzielt werden.
Brüssel (epo.de). - Die Volksrepublik China hat es trotz der Finanzkrise geschafft, ihren Binnenmarkt zu stärken und mit einem Anteil von 7,5 Prozent an der globalen Gesamtwirtschaft zur drittgrößten Wirtschaftsmacht der Welt aufzusteigen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen europäische Firmen mehr denn je das Potential des chinesischen Marktes ausschöpfen und Geschäftsbeziehungen zu China auf- und ausbauen. Um dies auch kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) zu ermöglichen, denen hierzu oft die Ressourcen fehlen, bietet die Europäische Kommission besondere Hilfe: Qualifizierte Trainings für Führungskräfte und spezielle Contact Points, die den Eintritt in den chinesischen Markt erleichtern.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"