Münster (epo.de). - El Salvador zählt zu den gewalttätigsten Ländern der Erde. Die Mordraten seien inzwischen höher als während des blutigen Bürgerkrieges von 1980 bis 1991, berichtet die Christliche Initiative Romero (CIR). Jugendbanden kontrollierten mitunter bereits ganze Stadtviertel. Bis zu 40 Prozent aller Delikte mit Todesfolge würden ihnen zugerechnet. Die CIR will ihre Herbsttagung im Oktober in Münster der Situation in El Salvador widmen.
Bonn (epo.de). - Nach einer einwöchigen Vorbereitungskonferenz in Bonn für den nächsten Klimagipfel in Cancún hat Germanwatch am Freitag das schleppenden Tempo der Klimaverhandlungen beklagt. "Die Häufung von Wetterextremen mit Überschwemmungen in Pakistan, extremer Hitze und Waldbränden in Russland sowie großen Dürren und Überschwemmungen in China zeigt, wie dringlich entschiedenes Handeln ist. Doch von dieser Dringlichkeit ist bei den Klimaverhandlungen wenig zu spüren", sagte Christoph Bals, politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Bonn (epo.de). - Anlässlich der Spendeninitiative der Milliardäre Bill Gates und Warren Buffett in den USA hat die Welthungerhilfe am Freitag ihr Pilotprojekt "Welt 3.0 - Globale Philanthropen für die Welthungerhilfe" vorgestellt. Das Projekt soll Angebote für philanthropische Spender bereitstellen - "von Kamingesprächen bis hin zu innovativen Spendenmöglichkeiten für die Millenniumsdörfer der Welthungerhilfe".
Berlin (epo.de). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat das neue Lateinamerika-Konzept der Bundesregierung als "Verstärkung neoliberaler Politik" kritisiert. Entwicklungspolitik werde in dieser Strategie eng mit Exportförderung und Rohstoffsicherung verknüpft, erklärte Attac am Freitag. "Was die Bundesregierung an Lateinamerika besonders interessiert, sind nicht die Menschen dort, sondern der freie Zugang zu den Märkten und den Ressourcen des Kontinents sowie der Schutz des Privateigentums im Interesse deutscher Unternehmen", sagte Kerstin Sack vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
Berlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat seinen Internet-Auftritt überarbeitet. Die neu gestaltete Website soll nach Angaben des Ministeriums ein moderneres und benutzerfreundlicheres Design aufweisen und mehr Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und des Austauschs mit dem Ministerium bieten.
Berlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben ihre Hilfszusagen für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan verdoppelt. Insgesamt hat die Bundesregierung damit bislang zwei Millionen Euro bereitgestellt. In Pakistan seien mehr als vier Millionen Menschen von den verheerenden Auswirkungen der Überschwemmungen unmittelbar betroffen, teilte das BMZ mit.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"