Frankfurt (epo.de). - In Sierra Leone leiden Zehntausende Überlebende des Bürgerkrieges bis heute unter den körperlichen und psychischen Folgen des mit "Konfliktdiamanten" finanzierten Krieges. Darauf hat die Frankfurter Hilfsorganisation medico international am Mittwoch anlässlich der Aussage des britischen Models Naomi Campbell beim Prozess gegen den Ex-Präsidenten Charles Taylor vor dem Sondergericht für Sierra Leone in Den Haag hingewiesen. Bislang sei kaum Entschädigung an die Opfer gezahlt worden.
Berlin (epo.de). - Nach Berichten von Hilfsorganisationen wird die Lage im Nordwesten Pakistans immer verzweifelter. Schwere Monsun-Regenfälle und Überschwemmungen haben dort bereits mehr als 1.500 Todesopfer gefordert. Nichtstaatliche Organisationen weiten ihre Nothilfe aus, um die bis zu zwei Millionen Betroffenen der Flutkatastrophe mit dem Nötigsten zu versorgen.
Berlin (epo.de). - Die Regierung Ruandas geht im Vorfeld der Präsidentschaftswahl am 9. August mit massiver Zensur und Repressionen gegen unabhängige Medien vor. Das berichtet Reporter ohne Grenzen (ROG). Die Organisation hat in den vergangenen Wochen schwere Verstöße gegen die Pressefreiheit wie die Schließung von Redaktionen und die Festnahme von Journalisten dokumentiert.
Bonn (epo.de). - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) feiert am 5. August den 60. Jahrestag seiner Wiedergründung. Fünf Jahre nach dem Ende des verheerenden Nazi-Regimes versuchten die deutschen Universitäten, die politische und moralische Isolation zu durchbrechen und die weltweiten Verbindungen früherer Zeiten wieder zu beleben. Seither hat sich der DAAD zur weltweit größten Organisation für akademischen Austausch entwickelt.
Berlin (epo.de). - In Pakistan steigt die Zahl der Opfer der schlimmsten Überschwemmungen seit 80 Jahren. Die Vereinten Nationen gehen inzwischen von mehr als 1.500 Toten aus. 1,5 bis zwei Millionen Menschen sind obdachlos, viele von ihnen warten noch immer auf Hilfe. Hilfswerke berichten von der zunehmenden Gefahr des Ausbruchs von Seuchen. Die nichtstaatlichen Organisationen weiten ihre Hilfe weiter aus.
Bonn (epo.de). - Nach dem Scheitern des Klimagesetzes in den USA sieht Germanwatch die bis Freitag in Bonn laufenden UN-Klima-Verhandlungen unter neuen Vorzeichen. Weil das Klima- und Energiegesetz bis zum Klimagipfel in Cancún Ende des Jahres nicht im US-Senat verabschiedet werden könne, fehle in den USA auch die notwendige Umsetzungsstrategie für die in Kopenhagen zugesagten Reduktionsziele der CO2-Emissionen. Damit stelle sich die Frage, ob die EU und China eine Führungsrolle im internationalen Klimaschutz übernehmen könnten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"