Berlin. - Das Kampagnenbündnis "Steuer gegen Armut" hat sich am Donnerstag mit einem Offenen Brief (s.u.) an die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD gewandt. Darin fordert das Bündnis, den Entwicklungshaushalt sowie die Mittel für den internationalen Klimaschutz um jeweils eine Milliarde Euro jährlich zu erhöhen.
Berlin. - Hungerkrise, Klimawandel, Armutsfalle – die großen globalen Zukunftsfragen hängen unmittelbar mit der Landwirtschaft zusammen. Was aber in der Agrarpolitik weltweit verfolgt wird, bedroht die Zukunft von Mensch und Natur. Veränderung muss her! Mit der Workshop-Reihe "Politischer Suppentopf" vernetzen INKOTA und die Kampagne Meine Landwirtschaft in acht deutschen Städten Menschen, die neue Wege in eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung gehen. Start ist am 23. November 2013 im Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) in Berlin-Moabit.
Schwalbach. - Dr. h.c. Kai Friedrich Schade Ist tot. Er starb am 14. November an den Folgen einer schweren Krebserkrankung im Alter von 73 Jahren. Kai Schade (kfs) war ein beharrlicher und gradliniger Kämpfer für eine bessere Welt, ein schonungsloser Kritiker von Entwicklungspolitik als Selbsthilfe der Helfer, Begründer der entwicklungspolitischen Publizistik und Wegbereiter von Karikaturen zur Entwicklungspolitik in Deutschland.
Berlin. - Die Luftverkehrsteuer führt nicht zur Abwanderung von Passagieren zu ausländischen Flughäfen oder zu Arbeitsplatzverlusten bei den Luftfahrt-Unternehmen, wie es der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft behauptet. Um eine ökologische Lenkungswirkung zu entfalten und Mehreinnahmen für die Finanzierung von Klimaschutz in Entwicklungsländern zu generieren, müsste die Luftverkehrsteuer weiter ausgebaut werden. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie von Prof. Dr. Friedrich Thießen von der Technischen Universität Chemnitz, die am 20. November in Berlin vorgestellt wird.
Warschau. - Keines der 58 größten Emittenten-Länder unternimmt bisher genug, um einen gefährlichen Klimawandel abzuwenden. Gleichzeitig erreichen die Emissionen weltweit einen neuen Höhepunkt. Dies ist eine der Hauptbotschaften des von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch und dem Climate Action Network Europe (CAN-E) veröffentlichten Klimaschutz-Index 2014.
Bonn. - Die Welthungerhilfe unterstützt 3.500 Familien mit Materialien für Notunterkünfte. In den ländlichen Regionen im Norden der Insel Panay - um die Stadt Roxas - erhalten die Familien Zeltplanen und Seile sowie ein Paket mit Nägeln, Hammer, Moskitonetzen und Taschenlampen. Die Menschen benötigen diese Materialien dringend, um aus den Trümmern ihrer Häuser erste Notunterkünfte zu bauen.